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Erfahrungsberichte im Netz: So wird man fündig

Eine der Eigenschaften des Internets ist es, dass jeder, der eine Meinung hat, diese auch kundtun kann. Dass das mitunter zu Streit führt steht außer Frage – wer sich klug anstellt, kann zwischen all den verschiedenen Äußerungen allerdings auch wirklich wertvolle Erfahrungsberichte entdecken.

Wir zeigen, wie man am besten Filtert und überprüft, auf welche Aussagen man sich am ehesten Verlassen kann.

Wozu Erfahrungsberichte?

Erfahrungsberichte gibt es zu jedem erdenklichen Thema, von speziellen Angeboten wie www.wettenerfahrungen.com zu breit gefächerten Seiten wie Trusted Reviews. Die Idee dahinter ist immer die selbe: Wer von einem Produkt oder einer Dienstleistung begeistert ist, möchte andere an seiner Freude teilhaben lassen, bei einer maßlosen Enttäuschung soll davor gewarnt werden.

Was ist das Problem mit Erfahrungsberichten im Internet?

Ganz gleich ob im Internet oder analog, persönliche Erfahrungsberichte sind immer mit Vorsicht zu genießen. Das liegt schlicht und einfach daran, dass hier immer nur die individuelle Empfindung eines einzelnen Kunden widergespiegelt wird – und während der eine vielleicht von der dezent zurückhaltenden Art des Friseurs begeistert war, echauffiert sich der andere, warum der Mitarbeiter denn gar kein Gespräch führen wollte. In diesem Kontext ist es essenziell, möglichst viele Bewertungen zu sichten, um durch den großen Durchschnitt ein halbwegs repräsentatives Bild zu erhalten; genau das ist eine der Stärken des Internets.

Eine der Schwächen ist hier die Anonymität: Sie macht es äußerst schwierig, die Kredibilität der einzelnen Rezensenten nachzuvollziehen. Das machen sich verschiedene Firmen zunutze, die große Summen Geld damit verdienen, scheinbar authentische 5-Sterne-Bewertungen auf Amazon, eBay und Co. zu hinterlassen, um damit den Verkauf anzukurbeln.

Wie sollte man beim Lesen von Bewertungen vorgehen?

Zunächst einmal ist grundsätzlich nichts verkehrt daran, wenn man damit beginnt, sich die Kundenbewertungen direkt auf der Website eines Anbieters anzusehen – zumindest, wenn man mit einer gehörigen Skepsis an die Angelegenheit herantritt. Hier ist es nämlich für die Anbieter ein Leichtes, falsche positive Bewertungen einzubauen oder sich selbst ganze Lobeshymnen zusammen zu basteln. Schon vertrauenswürdiger sind Kundenrezensionen in großen Shops wie Amazon oder eBay; hier sollen zumindest rudimentäre Kontrollmechanismen dafür sorgen, dass gekaufte Bewertungen nicht die Überhand nehmen. Noch besser ist es, wenn man sich Erfahrungsberichte auf unabhängigen Bewertungsportalen durchliest; das oben bereits angesprochene Trusted Reviews ist hierfür etwa eine gute erste Anlaufstelle. Nicht unbedingt etwas für Nischenprodukte, dafür aber sehr seriös sind darüber hinaus die Berichte der Stiftung Warentest.

Wie erkenne ich gekaufte Bewertungen?

Eine gekaufte Bewertung lässt sich nicht immer als solche erkennen. Trotzdem gibt es einige Muster, die man immer und immer wieder findet und die daher als Anhaltspunkt dienen können. Allen voran soll hier das gebrochene Deutsch beziehungsweise Englisch genannt werden. Da die Verfasser falscher Bewertungen häufig nicht in ihrer Muttersprache arbeiten, ist dies ein erstes Erkennungsmerkmal. Ebenso auffällig sind sich wiederholende Ausrücke oder Sprachmuster – wenn beispielsweise alle Bewertungen den Ausdruck ‚fantastischer Service‘ enthalten, sollte man skeptisch werden. Authentische Bewertungen zeichnen sich darüber hinaus häufig dadurch aus, dass auch negative Aspekte genannt und das Produkt nicht in den Himmel gelobt wird.