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KI: So verändert (und verbessert) künstliche Intelligenz unsere Arbeit

Künstliche Intelligenz war immer wieder Vorlage vieler Science-Fiction Dystopien wie „2001“ oder „Terminator“. Und während viele Unternehmen und Arbeitnehmer*innen die künstliche Intelligenz fürchten, handelt es sich bei den Technologien tatsächlich um die größte Erleichterung menschlichen Arbeitens seit der Industrialisierung.

In diesem Überblick zeigen wir Ihnen, was KI für unser Arbeiten bedeutet, in welchen Branchen diese bereits zum Einsatz kommt und wie wir alle perspektivisch besser arbeiten können, weil die KI uns unterstützt.

Eine kurze Definition der künstlichen Intelligenz

Bereits die sichere Definition der künstlichen Intelligenz – kurz KI oder AI für das englische Artificial Intelligence – ist eigentlich nicht ganz so einfach. Denn historisch spricht man in der Informatik häufig noch von menschlich intelligent wirkenden Maschinen (nach Turing).

Sprechen wir heute von KI in den Computerwissenschaften, so meinen wir aber vor allem die Kombination von IT und groß angelegten Datensätzen, um komplexe Probleme zu lösen. Inbegriffen sind hier Technologien wie Deep Learning, Machine Learning, die Algorithmen intelligenter gestalten und so der Software erlauben, intelligente Vorausgriffe zu machen.

Wie KI unser Privatleben und die Industrie ergänzt und bereichert

Kein Smartphone kommt heute ohne KI aus, die Sprachassistenten wie Siri oder Bixby sind heute so tief in unseren Alltag integriert, dass wir sie kaum als ungewöhnlich wahrnehmen. Doch gerade dahinter steckt KI-Technologie, die natürliche Sprache versteht und mithilfe dieser Datenbanken nach passenden Antworten durchforsten kann.

Auf ähnliche Art und Weise funktionieren auch Chatbots, die von Websites und Onlineshops wie Contents.com eingesetzt werden. Im gewerblichen Kontext können Datenbanken so leichter nach passenden Antworten durchforstet werden, dies funktioniert für Profile im Kundensupport ebenso wie für Anwaltskanzleien oder Mediziner*innen.

Doch die KI hat längst auch mobil gemacht, um an viel hemdsärmeligeren Tätigkeitsfeldern unterstützend zu wirken. So kommen KI-Systeme an industriellen Fließbändern zum Einsatz und erhöhen die Geschwindigkeit in der präzisen Konstruktion von Bauteilen, Fahrzeugen oder ähnlich komplexen Szenarien. Auch die Agrarwirtschaft profitiert von einer systematischen Kontrolle durch KI-Algorithmen, um Pestizide und Düngemittel präziser in die Böden geben und gleichzeitig deren Wirkung kontrollieren zu können.

Inzwischen profitieren schon viele Bürojobs davon, dass administrative Arbeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz vereinfacht werden und smarte Algorithmen können dabei helfen, fragile Systeme gegen Cyberangriffe zu schützen.

All dies ist jedoch erst der Anfang und auch wenn selbstfahrende Autos und rein mechanisierte Sortierung und Lagerhaltung noch nach Zukunftsvision klingen, wird die Industrie 4.0 bald den technologischen Fortschritt in jeden Bereich des Arbeitslebens tragen.

Weil das aber nun doch so klingt, als würden KIs Arbeitsplätze übernehmen, lohnt es sich, noch einmal genauer hinzusehen.

Künstliche Intelligenz mach das Arbeitsleben menschlicher

Eine oftmals pessimistische Berichterstattung darüber, wie die KI Aufgaben des alltäglichen Arbeitslebens übernimmt und dadurch Jobs wegfallen, rückt oft in den Fokus. Das ist allerdings so nicht richtig, denn auch wenn künstliche Intelligenz Aufgaben übernimmt, übernimmt sie keine Jobs. Bei den Aufgaben handelt es sich um teils gefährliche, repetitive Aufgaben, die Menschen physisch und psychisch belasten. Auch in fehlersensiblen Bereichen hilft die KI schon heute, menschliches Versagen auszuschließen und Fehlerquellen zu beheben. Beispiele finden sich etwa in der medizinischen Lasik, in der KI krankhafte und gesunde Zellen schneller und besser unterscheiden kann als ein Mensch das je könnte. Ärzt*innen leiten weiterhin die OPs, doch KI gestaltet die Prozesse sicherer und effizienter.

Und so ist das in allen Bereichen der Industrie 4.0: Das Arbeitsleben wird sich durch den durchdringenden Einsatz künstlicher Intelligenz verändern, aber zum Besseren. Menschliche Mitarbeiter*innen werden mehr Zeit für wirklich sinnvolle Tätigkeiten haben, sie werden die Arbeit der KIs kontrollieren und die Maschinen warten. Prozesse werden weiterhin von Menschen optimiert werden und die körperliche und seelische Belastung reduziert.

Der Bereich der künstlichen Intelligenz wird neue Jobs schaffen, in der Programmierung, in der Implementierung, im Design und auch an den Arbeitsstätten selbst. All das eröffnet neue Perspektiven und stellt den Arbeitsmarkt vor einen wichtigen Wandel.

Diesem Wandel sollten wir aber offen begegnen und statt alter Jobs neue Chancen in den Vordergrund rücken. Wie das Automobil hat die Pferdekutsche verdrängt, aber neue Jobs geschaffen hat, wird es auch mit der künstlichen Intelligenz sein.

Diese Technologie ist ein neues Tätigkeitsfeld, das nach Developern, Softwarearchitekt*innen, Ingenieur*innen und vielen anderen Jobs in der IT sucht und suchen wird. Alte Jobs in der Fertigung könnten die Verlierer dieses Trends sein, doch Jobs fallen nicht einfach weg und Roboter und Algorithmen werden nicht einfach Arbeitsplätze übernehmen.

KI steht im Zentrum eines industriellen und gesellschaftlichen Umbruchs und hat das Potential, alle Bereiche unseres beruflichen und privaten Lebens umzukrempeln. Mehr Sicherheit und mehr Komfort schaffen auch mehr Zeit für all jene Dinge, die künstliche Intelligenz nicht übernehmen kann.