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Kryptowährungen 2020: Sind sie noch relevant?

Wer an Kryptowährungen denkt, der erinnert sich mit Sicherheit an die vielen Hochs und Tiefs in den vergangenen Monaten und Jahren. Wer sich nicht unbedingt mit der digitalen Währung auseinandergesetzt hat und dennoch mitreden möchte, der könnte eventuell behaupten, dass Kryptowährungen ausgedient hätten. Sie würden sich nicht mehr rentieren, da man nie wisse, ob man noch wirklich etwas davon hat.

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Doch damit ist die Frage, die als Titel dieses Beitrags dient, bei Weitem nicht beantwortet. Komplett unwahr ist eine solche Aussage natürlich nicht, doch bei der Börse geht es ja nicht anders zu. Und hat von euch schon einmal einer jemanden fragen hören, ob die Börse noch relevant sei?

Beispiel Bitcoin: Höhen und Tiefen haben den Weg gepflastert

Die bekannteste und erfolgreichste Kryptowährung ist noch immer (und wohl auch noch in absehbarer Zukunft) Bitcoin. Zwar hatte dieses virtuelle Finanzmittel im Dezember 2017 mit einem linearen Kurs von 17 549,67 US-Dollar seinen bisherigen Höhepunkt und erlebte ab Mitte 2018 bis Mitte 2019 tiefe Abstürze. Doch Bitcoin hat sich erholt und weitere Rückschläge wie ein Stehaufmännchen hinter sich lassen und weitermachen können.

Um es mit Zahlen zu verdeutlichen: trotz eines kurz zuvor erlebten immensen Kurs-Absturzes betrug der Wert aller sich im Umlauf befindlichen Bitcoin im Sommer 2019 163 Milliarden US-Dollar. Klar, Bitcoin ist in seiner Branche Spitzenreiter. Aber auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Ripple und Bitcoin Cash haben ebenfalls noch heute zum Teil einen Wert in einer zweistelligen Milliardenhöhe.

Anzahl und Wert der Kryptowährungen steigt kontinuierlich

Ein weiterer Beleg dafür, dass sich Kryptowährungen mittlerweile fest in der Wirtschaft verankert haben, ist der fortwährende Anstieg an unterschiedlichen digitalen Währungen. Ein Rückblick verrät, dass im Sommer 2013 lediglich 26 verschiedene Kryptowährungen existierten und das verfügbare Kontingent einen Gesamtwert von „nur“ 1,1 Milliarden US-Dollar inne hatte. Drei Jahre später, im Jahr 2016, sind es gab es bereits 644 verschiedene digitale Zahlungsmittel mit einem Gesamtwert von 16,1 Milliarden US-Dollar. Die faszinierende Entwicklung lässt sich mit dem Stand 2019 verdeutlichen. Knapp 3000 Kryptowährungen konnten in diesem Jahr gezählt werden und deren Gesamtwert belief sich auf rund 227 Milliarden US-Dollar.

Krypto-Algo-Trading im Trend

Was wir 2020 tatsächlich auch beobachten können, sind die vielen Algo-Trading-Softwares, die aus dem Boden sprießen. Während wir so etwas niemals empfehlen würden, sind Webseiten wie jene von Bitcoin Up im Kommen und wollen Kunden eine angebliche Software verkaufen, die ihnen beim Trading hilft. Klar ist: Es gibt keine Software, die beim Bitcoin-Trading Gewissheit oder gar nur Gewinne mit sich bringt. Jedem Trader sollten hier die Risiken klar sein.

Kryptowährungen kommen ihrer eigentlichen Zeit immer näher

Dass aus der Blockchain-Technik in Zukunft die Bildung von viel effizienteren Abläufen ermöglicht werden könnte, davon ist Thorsten Klindworth (CEO von A. B. S. Global Factoring und Mitglied des Bundesverbands für Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen) überzeugt. Des Weiteren fügte er hinzu, dass gewisse Technologien ihrer Zeit manchmal voraus seien und diese sich erst dann durchsetzen würden, wenn eine breitere Masse die Vorteile ihrer Funktionen erkannt habe und anschließend auch anwenden würde.

Hierzu zähle er auch die Kryptowährungen. Denn die Vorteile des virtuellen Geldes zielten nun einmal auf die Fortschritte der Digitalisierung. Und in diesem Punkt dürften sich sowohl die Befürworter, als auch die Zweifler bezüglich der Kryptowährungen einig sein. Die Digitalisierung hat eine enorme Entwicklung hinter sich, jedoch aber auch noch eine unvorstellbare Entwicklung vor sich. Für wen Kryptowährungen 2020 relevant sind oder nicht, da scheiden sich die Geister. Dass sie jedoch relevant sind, das dürfte man als Fakt ad acta legen.