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MP3 oder WAV – wer bietet mehr Vorteile

MP3 sowie WAV sind zwei der weitestverbreiteten Audio-Formate der Welt. Auch wenn für viele der Unterschied einzig und allein in der Größe der Dateien liegt, gibt es noch deutlich mehr, dass diese beiden Formate unterscheidet. Etwa gibt es Unterschiede in der Darstellungs-Genauigkeit von zahlreichen Spektral Komponenten und noch viele weitere Dinge, die Ihnen im folgenden genauer erläutert werden. Danach wissen Sie genau, wo die Unterschiede zwischen WAV und MP3 liegen und welches das optimale Anwendungsgebiet für das jeweilige Format ist.

Jeder muss persönlich für sich herausfinden, welches Format für einen die meisten Vorteile bietet und welches spezielle Anwendungsgebiet für einen wirklich von Bedeutung ist. Wenn Sie etwa nur Musik auf Ihrem Handy oder im Auto hören, kann MP3 genau das richtige für Sie sein, da es wenig Speicherplatz verbraucht und daher besonders praktisch ist. Wenn Sie viel mit Musik arbeiten und vor allem selber Musik erstellen, könnte WAV eher für Sie geeignet sein, da es einige zusätzliche Aspekte in der Bearbeitung bringt.

Die Unterschiede der beiden Formate:

  • Eine MP3-Datei erzielt die Qualität einer normalen CD bei circa 128 kbit/s. Bei einer WAV-Datei werden hingegen etwa 1400 kbit/s benötigt.
  • WAV kann theoretisch bis zu 65535 Audio-Kanäle besitzen, während bei einer Surround-MP3 gerade einmal sechs Stück möglich sind.
  • Bei WAV-Dateien handelt es sich oftmals um eine unkomprimierte PCM-Datei.
  • MP3 hingegen ist ein Codec. Sie ist also ein Ergebnis einer Kompression, die jedoch keine Verluste in der Qualität mit sich zieht.

Hier eignet sich eine WAV-Datei:

  • Beim Produzieren von Musik. Hier sollte immer WAV die erste Wahl sein, denn bei WAV-Dateien können Sie jeden bestimmten Frequenzbereich lauter machen. Bei MP3-Dateien kann es hingegen dazu kommen, dass genau der gewünschte Frequenzbereich kodiert ist und somit nicht mehr die natürliche Dynamik des Ur-Signals widerspiegelt. So entstehen schnell Störgeräusche, die es bei WAV-Dateien nicht gibt.
  • Zudem ist WAV deutlich flexibler, da Sie die Dateien mit einer Vielzahl an Kanälen speichern können. So lässt sich etwa eine optimale 7.1 Musik-Performence nur dank WAV erstellen.
  • Auch für analytische Messungen sollten Sie immer WAV bevorzugen, da es bei MP3 zu Geräuschen kommen kann, die erst nachträglich durch den Encoder entstanden sind.
  • Wenn Sie der „viele“ Speicherplatz stört, der durch WAV-Datein verloren geht, können Sie auch diese Dateien noch weiter konvertieren. Im FLAC-Format schrumpfen auch WAV-Dateien noch einmal um bis zu 60 %.

Hierfür sollten Sie MP3 präferieren:

  • Ohne hörbare Qualitätseinbußen lassen sich MP3-Dateien extrem stark kompressionieren, ohne das es für die meisten Menschen hörbar ist. So können Sie bis zu 90 % an Speicherplatz sparen, ohne einen spürbaren Qualitätsverlust hinnehmen zu müssen! So lassen sich auch riesige Musiksammlungen auf Ihren mobilen Geräten ohne Probleme speichern.
  • Zudem ist MP3 mittlerweile so weit verbreitet, dass es praktisch kein Gerät mehr gibt, welches dieses Format nicht unterstützt. Alle DVD- und BluRay- Player, Smartphones, Konsolen oder Autoradios sollten Ihre MP3-Dateien ohne Probleme abspielen können. Somit müssen Sie sich vor dem Kauf eines neuen Gerätes nie darüber Gedanken machen, ob Sie Ihre Lieblingssongs damit abspielen können.

Sollte Sie eines der Formate speziell überzeugt haben, können Sie Ihre Dateien ganz einfach und vor allem kostenlos in das gewünschte Format konvertieren. Wenn Sie etwa durch die eben gelesenen Fakten für das MP3-Format begeistern konnten, können Sie Ihre WAV-Dateien schnell und unkompliziert in MP3 umwandeln lassen. Dafür gibt es zahlreiche kostenlose und verständliche Programme, womit Sie die Umwandlung auch als Leihe innerhalb weniger Minuten durchführen können.