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Erfahrungen mit Redcoon

Im Dschungel der großen Online-Händler für Elektronik fällt es nicht immer leicht, schwarzen Schafen zu entgehen. Viele Anbieter versprechen zwar viel, halten jedoch nur wenig. Wir haben uns diesmal den Webshop von Redcoon näher angesehen und die Kundenbewertungen analysiert. Ob sich ein Kauf bei Redcoon lohnt oder zum Fiasko wird, erfahren Sie hier.

Wer bei Online-Händlern kauft, geht immer ein gewisses Risiko ein. Schließlich liegt die Ware oftmals nicht „auf Lager“, sondern muss erst separat geordert werden. Oder aber die versprochene Lieferzeit von zwei Tagen kann nicht einmal ansatzweise eingehalten werden. Besonders ärgerlich ist eine langwierige Lieferung, wenn man per Vorkasse bezahlt hat.

Redcoon im Detail

Bei Redcoon handelt es sich um ein seit dem Jahr 2003 existierendes Unternehmen, welches einen Online-Shop für Elektronikartikel betreibt. Zum Kernangebot gehört dabei insbesondere Unterhaltungselektronik wie etwa Fernseher, Notebooks, Stereoanlagen als auch Digitalkameras und Haushaltsgeräte.

Neben dem deutschen Ableger des Online-Shops ist Redcoon in zahlreichen weiteren Ländern Europas mit dem Versandangebot aktiv und gehört damit zu den größeren Versandhändlern im Elektronikbereich. Es handelt sich hier also um keine unbekannte Größe.

Wie sieht es bei Problemen aus?

Insgesamt betrachtet besitzt Redcoon mit wenigen Ausnahmen sehr positive Bewertungen der Kunden. Diese attestieren dem Shop schnelle und problemlose Lieferungen einwandfreier Ware zu günstigen Preisen. Auch wenn es einmal Probleme gibt, etwa bei defekten Produkten, wird der Service als schnell bewertet. Bezahlte Beträge werden binnen kürzester Zeit zurücküberwiesen.

Eine der Besonderheiten von Redcoon stellt dabei die Tatsache dar, dass der Shop das Siegel von Trusted Shops besitzt. Dies bietet Ihnen als Käufer zusätzliche Sicherheit beim Einkauf. Durch die regelmäßigen Prüfungen wird sichergestellt, dass sich Redcoon an die strengen Vorgaben von Trusted Shops hält. Nur so ist ein sicherer und angenehmer Online-Einkauf jederzeit garantiert.

Welche Probleme gibt es konkret?

Wie bei jedem großen Unternehmen kommt es auch bei Redcoon gelegentlich zu Schwierigkeiten. Diese lassen sich jedoch meist schnell und unkompliziert lösen. Einige der typischen Probleme tauchen dabei immer wieder auf und sollten separat betrachtet werden.

Verzögerungen bei der Lieferung

Ein wiederholt erwähntes Problem bei Redcoon sind etwaige Verzögerungen bei der Lieferung von Ware. Von den angegebenen zwei bis drei Tagen werden hier abweichende Werte angegeben, die teilweise deutlich ausschlagen. Ursächlich ist hierfür jedoch in den meisten Fällen nicht Redcoon selbst, sondern der Zulieferer der Ware. Diese geben meist eine deutlich schnellere Lieferzeit an, müssen aufgrund unterschiedlichster Ursachen dann jedoch davon abweichen.

Das Resultat, auf das weder der Kunde noch Redcoon Einfluss hat: Die Lieferung verzögert sich deutlich. Redcoon zeigt sich hier jedoch entgegenkommend. So ist die Stornierung einer Bestellung in allen Fällen kein Problem.

Ein weiteres Problem in dieser Kategorie sind Lieferungen, die nur vermeintlich zu spät kommen. Wer zwei Tage vor Weihnachten eine größere Bestellung aufgibt, die eine Spedition benötigt, braucht sich kaum wundern wenn die Ware nicht vor Weihnachten eintrifft. Entsprechendes gilt analog für alle weiteren Feiertage des Jahres.

Wenn Sie also eine Ware schnell erhalten wollen, bestellen Sie nicht einfach nur mit Standard-Versand, sondern mit Express. Bedenken Sie zudem etwaige Lieferengpässe aufgrund von Festlichkeiten und Feiertagen, damit Sie nicht auf die Ware warten müssen. Wer ausreichend früh bestellt, bekommt im Regelfall auch keine Probleme mit der Lieferung.

Kostenzuschlag bei Bezahlung mit PayPal

Viele Kunden sehen sich vor der Bestellung die Liefer- und Versandkostenbedingungen nicht ausreichend an. Daraus resultiert dann bei einigen Nutzern eine völlige Überraschung, wieso der Rechnungspreis plötzlich um einige Euros angewachsen ist.

In fast allen Fällen liegt dies an den Versandkosten, die bereits im Vorfeld bekannt sind, jedoch von den Nutzern nicht ausreichend zur Kenntnis genommen wurden. Über die Höhe der Versandkosten lässt sich sicherlich streiten, liegen diese doch nicht am unteren Ende. Doch ein kurzer Blick in die Bedingungen hätte so manche böse Überraschung vermieden. Etwa die, dass bei Bezahlung per PayPal eine Gebühr von 1,95 Prozent des Warenwerts anfällt. Wer also für 2.000 Euro einen Fernseher bestellt, muss am Ende neben den Versandgebühren für die Zahlungsart 1,95 Prozent von 2.000 Euro, also knapp 40 Euro drauflegen.

Dieser Betrag ist mit Sicherheit nicht unerheblich, konnte jedoch bereits im Vorfeld ausgerechnet und auf den Warenpreis addiert werden. Zudem besteht natürlich zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Ware nicht per PayPal, sondern über eine der zahlreichen anderen Möglichkeiten zu begleichen.

Probleme beim Widerruf

Wer Ware im Versandhandel bestellt kann diese typischerweise binnen einer Frist von 14 Tagen ohne Angaben von Gründen zurücksenden. Gerade wenn sich die gelieferte Ware nach dem Auspacken als völlig defekt herausstellt, sollte dieser Schritt dringend gegangen werden. Einige Nutzer kritisieren, dass der Widerruf bei defekten Waren schwierig sei. In fast allen Fällen zeichnen sich hier jedoch andere Probleme ab.

So wurde die ausgepackte Ware trotz des Defekts beim Hersteller registriert, was eine Reparatur mit anschließendem Weiterverkauf als B-Ware für den Händler praktisch unmöglich werden lässt. In anderen Fällen wurde die Ware erst nach der Frist zurückgeschickt. Hier muss der Händler den Widerruf nicht mehr Annahmen