Bekannt aus

ANZEIGE: Home » Magazin » Tellerrand » The Box – Die smarte Verpackung

The Box – Die smarte Verpackung

Paketversand

Der Onlinehandel ist in den letzten Jahren in vielen Ländern stark gewachsen. Bei den Produkten, die immer häufiger auf den Webseiten bestellt werden, handelt es sich vor allem um Kleidung und Elektroartikel. Viele Verbraucher sehen die Lieferung der Ware als großen Vorteil an. Schließlich muss man sich nicht erst auf den Weg machen und sich in ein Geschäft begeben, sondern die gewünschten Artikel werden direkt an den hinterlegten Ort zugestellt.

Die große Nachfrage im Onlinehandel bringt allerdings auch gewisse Herausforderungen für die Händler mit sich. Besonders, weil sich auch die Gesetzeslage in dem Bereich immer wieder ändert und mit der Zeit neue Regelungen hinzukommen. Damit sind beispielsweise die Vorschriften zur Verpackungslizenz gemeint, über die man sich als Onlinehändler informieren muss. Das Thema „Ware richtig verpacken“ spielt grundsätzlich eine wichtige Rolle. Die Innovation „The Box“ soll in Zukunft dafür sorgen, dass es auf Seiten der Unternehmen und privat in dem Bereich nicht mehr zu Problemen kommt. Wir beschreiben, was es mit der intelligenten Verpackung auf sich hat und welche weiteren Ideen es gibt.

„The Box“ – Das Paket von heute

Das, was als „The Box“ oder smarte Verpackung bezeichnet wird, stammt von dem Schweizer Unternehmen LivingPackets. Die Innovation soll in Zukunft die Art und Weise, wie Pakete bislang von Händlern und Privatpersonen verschickt werden, revolutionieren. Nun stellt sich natürlich die Frage, was die Box von den gewöhnlichen Kartons, in denen Artikel versendet werden, unterscheidet. Um dies beantworten zu können, muss man sich zunächst mit dem Aufbau der smarten Verpackung beschäftigen. Bei der Box handelt es sich um eine stabile Verpackung, die aus der Kunststoffart Polypropylen besteht. Das Material steht im Fokus – denn die Grundidee, die dahinter steckt, ist, dass die Verpackung nicht nur mehrmals verwendet, sondern auch zum Großteil wiederverwertet werden kann. Es gibt zwei unterschiedliche Modelle. Die „Standard“ Box und die Pro-Ausführung. Letztere ist wasserdicht und wärmedämmend.

Vorteile der High-Tech-Verpackung

Einer der Vorteile, über den die smarte Box verfügt, wurde bereits beschrieben: Sie kann mehrfach verwendet werden. Laut den Aussagen des Herstellers kann die Verpackung mindestens 250-mal genutzt werden, bevor es zu Schäden (Bruch) kommen kann. Lieferungen gehen oftmals verloren oder werden beschädigt, bevor sie den Besteller erreichen. Dies ist nicht nur für den Käufer, sondern auch für den Händler besonders ärgerlich. Produkte, die in der smarten Verpackung versendet werden, sind jedoch durch ein spezielles Schließsystem geschützt und werden mithilfe einer Kamera überwacht. Noch dazu befindet sich im Inneren der Box eine Halterung, die den Artikel an Ort und Stelle hält. Auf diese Weise sollen Schäden am Produkt verhindert werden. Der Standort der Box kann jederzeit abgerufen werden.

Ein weiterer Aspekt, der die Box besonders fortschrittlich erscheinen lässt, ist, dass sie sich mit nur einem Handgriff falten lässt. Die Verpackung ist somit sowohl für kleine Artikel als auch für größere Anschaffungen geeignet (bis zu 32 Liter Fassungsvermögen). Aufgrund der Flexibilität, die die Box verspricht, eignet sie sich für verschiedene Branchen und Unternehmen.

Kosmetik-Pfand und andere Innovationen

Die smarte Box soll den Müll, der durch gewöhnliche Verpackungen entsteht, reduzieren. Bei ihr handelt es sich jedoch nicht um die einzige Innovation, die den Umgang mit Verpackungen in Zukunft drastisch verändern soll. Es gibt noch weitere Ideen, wie beispielsweise ein branchenübergreifendes Pfandsystem. Das System ist bislang nur im Bereich von Lebensmitteln, genau genommen Getränken, bekannt. Jedoch gibt es bereits Unternehmen, die sich damit auseinandersetzen, wie das Prinzip künftig auch auf andere Branchen übertragen werden kann. Konkret ist die Rede von der Kosmetikbranche.

Die Verpackungen von Beauty-Produkten sollen nach ihrer Nutzung in einem Recycling-Automaten landen. Die Verbraucher bekommen für die Rückgabe Geld, die Unternehmen können die Verpackungen für neue Produkte wiederverwenden. Wie viele Marken aus der Kosmetikbranche sich dafür begeistern lassen, wird sich mit Sicherheit schon bald zeigen.