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Ultrabooks

Wer auf der Suche nach einem verlässlichen Business-Notebook ist, kommt um die sogenannten „Ultrabooks“ heute kaum noch herum. Die kleinen Geräte vereinen in sich alle Features, die ein echtes Business-Notebook braucht. Techfacts zeigt Ihnen, was ein Ultrabook ausmacht und wann Sie darauf zurückgreifen sollten.

Wer das erste Mal ein Ultrabook sieht, denkt vermutlich an ein klassisches Notebook. Doch hinter den Ultrabooks verbirgt sich weit mehr als ein klassisches Notebook.

Ursprünglich stammt die markenrechtlich geschützte Bezeichnung „Ultrabook“ von Intel. Der Prozessorhersteller wollte damit eine neue Generation von Notebooks benennen, die in einigen spezifischen Bereichen besonders nachhaltige Leistungen erbringen.

Im Gegensatz zu den sonstigen Notebooks verfügen Ultrabooks über eigene technische Anforderungen und sehr spezifische Einsatzfelder. Diese Eigenheiten der Ultrabooks stellen wir Ihnen nachfolgend vor.

Was ist ein Ultrabook?

Kennzeichnend für ein Ultrabook sind primär die technischen Anforderungen, die Intel definiert hat. Hierzu zählt etwa, dass das Ultrabook besonders und leicht sein muss. Vom Gewicht her darf es die Grenze von einem Kilogramm nur knapp überschreiten.

Besonders erwähnenswert sind die Akkulaufzeiten, die deutlich über den üblichen Anforderungen an ein Notebook liegen. Im Gegenzug für die lange Laufzeit muss an anderer Stelle gespart werden. Ultrabooks verfügen häufig nicht über den schnellsten Prozessor, lassen Einsteiger-Notebooks oder Netbooks jedoch klar im Regen stehen.

Eine zusätzliche Grafikkarte oder ein optisches Laufwerk lassen die Geräte ebenfalls häufig vermissen. Letzteres Gerät insbesondere aus Gewichtsgründen.

Anforderungen an Ultrabooks

Den größten Treffer landen die Ultrabooks wie erwähnt bei der Laufzeit ihres Akkus. Wenn das Gerät nicht mindestens 5 Stunden ohne Zugang zum Stromnetz durchhält, ist es kein Ultrabook. Laufzeiten von über 8 Stunden werden angestrebt und oftmals auch erreicht.

Preislich sind diese Geräte deutlich teurer als ein klassisches Notebook, doch der angestrebte Zielpreis der Geräte liegt laut Intel immerhin bei 1.000 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer. Verglichen mit der fortgeschrittenen Technik in diesen Geräten ist der Preis durchweg akzeptabel.

Nicht zu vergessen ist in diesem Paket die „Dicke“ der Ultrabooks. Auch hier gibt Intel eine klare Norm von 21 mm vor. Alles was diesen Wert überschreitet, ist kein Ultrabook mehr.

 

Brauche ich ein Ultrabook?

Wer sich ein neues Notebook kaufen möchte, kommt zwangsläufig auch an einem Ultrabook vorbei. Doch sollte es ein Ultrabook sein? Um diese Frage zu beantworten, muss man das klassisch angedachte Einsatzgebiet der Ultrabooks mit den eigenen Anforderungen vergleichen.

Aufgrund des Gewichts und der Akkulaufzeit sollen die Ultrabooks mobile Business-Begleiter sein, die auch mehrere Stunden ohne externe Stromversorgung ein flüssiges Arbeiten ermöglichen.

Für Personen die also häufig fernab einer Steckdose unterwegs sind, sind diese Geräte also das absolute Optimum, wenn es um einen mobilen Begleiter geht.

Für alle anderen Branchen ist ein Ultrabook jedoch eher fragwürdig. Wie erwähnt verfügen Ultrabooks nur selten über optische Laufwerke. Auch eine zusätzliche Grafikkarte ist nicht verbaut, da diese ja mehr Strom benötigen würde, was sich negativ auf die Akkulaufzeit des Ultrabooks auswirkt.

Wer ein Gaming-Notebook oder ein Multimedia-Notebook sucht, ist mit einem Ultrabook also völlig falsch bedient. Der gewöhnliche Notebook-Nutzer wird aber gerade auf solche Geräte oder eben ein „Allround-Notebook“ Wert legen.

Zu einem Ultrabook können Sie greifen, wenn Sie es aus geschäftlichen Gründen benötigen. Für den Privatgebrauch sind die Geräte zwar auch geeignet, aber nur wenn Sie regelmäßig von der Couch aus im Internet surfen wollen und dabei auch mindestens 5 Stunden ohne Ladegerät auskommen wollen.

Für wen eignen sich Ultrabooks?

Aufgrund ihrer technischen Komponenten besitzen Ultrabooks ein eher eingeschränktes Einsatzgebiet. Das ist nicht negativ. Im Gegenteil: Die spezifische Ausrichtung ermöglicht es, die Geräte exakt passend für bestimmte Branchen auf den Markt zu werfen.

Von großem Interesse sind Ultrabooks etwa für Mitarbeiter, die regelmäßig im Außendienst unterwegs sind und dabei einen verlässlichen und vor allem langlebigen Begleiter brauchen. Ultrabooks zeichnen sich durch ihre langen Akkulaufzeiten aus.

Nichts ist peinlicher, als bei einem Kundentermin vor einem schwarzen Bildschirm zu sitzen oder betreten nach einer Steckdose fragen zu müssen. Mit Ultrabooks tritt dieses Problem nicht mehr auf.

Auch das geringe Gewicht der Geräte ist für Nutzer von großem Vorteil. Mit lediglich einem Kilogramm Gewicht lassen sich die Geräte jederzeit mitnehmen und bequem tragen, ohne dass Sie nach kurzer Zeit bereits zu einer physischen Belastung werden.

Bequem passen die Geräte dabei in eine Aktentasche oder einen Rucksack. Das zusätzliche Gewicht ist dabei kaum spürbar und verglichen mit anderen Notebooks, die es problemlos auf 2 Kilogramm bringen können, auch verzeihbar.

Auf der folgenden Seite haben wir mehrere aktuelle Ultrabook-Modelle unter die Lupe genommen und hinsichtlich Preis sowie Leistung getestet. Ob Ihr „Traumgerät“ dabei ist, erfahren Sie nach einem Klick.

Acer Aspire S3-951, der günstige Ultrabook-Einsteiger

Eines der aktuell günstigsten Ultrabooks kommt aus dem Hause Acer. Mit dem Acer Aspire S3-951-2464G34iss liefert Acer ein Ultrabook aus, das bei einem Preis von 700 Euro mit zu den günstigsten Geräten gehört.

Für ausreichend Kapazität sorgt eine integrierte Festplatte mit 320 GB sowie eine 20 GB SSD-Speicherlösung für schnelle Anfragen. Mit 1,35 Kilogramm ist das Aspire S3-951 ein echtes Leichtgewicht und glänzt vor allem durch sein attraktives Gehäuse aus Aluminium, welches mit 18 Millimeter den Ultrabook-Standard erfüllt.

Eine Magnesium-Legierung rundet die Optik des 13,3 Zoll großen Displays ab. Bei der Laufzeit schwächelt das Gerät jedoch und bleibt hinter der Konkurrenz deutlich zurück. Bei einem Preis von 700 Euro bietet sich hier jedoch ein günstiger Einstieg in die Ultrabook-Kategorie.

Asus Zenbook UX31E-RY010V, der Überflieger

Wer beim Preis nicht so genau hinsehen muss, für den empfiehlt sich das Asus Zenbook UX31E-RY010V. Das Gerät bringt es auf 1,3 Kilogramm und dünne 18 Millimeter. Ein beeindruckender Wert, wenn man bedenkt dass das Gerät aus einem gebürsteten Vollaluminium-Gehäuse besteht.

Das Display misst zwar ebenso „nur“ 13,3 Zoll, bietet jedoch einen sehr großen Helligkeitswert, der auch den Einsatz bei einfallendem Sonnenlicht problemlos ermöglicht.

Zu den sonstigen Komponenten zählt mit einem Core i7 ein äußerst leistungsstarker Prozessor, der von einer 256 GB umfassenden SSD flankiert wird. Das Asus Zenbook UX31E-RY010V gehört damit definitiv zu den Überfliegern. Leider auch beim Preis von rund 1.300 Euro.

HP Envy 14 Spectre, das optisch reizvolle Ultrabook

Auch HP lässt sich in der Ultrabook-Klasse nicht lange Bitten und wartet mit dem Envy 14 Spectre auf. Das Display ist mit 14 Zoll etwas größer, sodass auch die Gerätedicke auf 20 Millimeter anwachsen darf.

Besonders ansprechend ist die Verarbeitung weiter Teile des Ultrabooks mit dem sehr stabilen „Gorilla-Glas“. Dieses verleiht dem Gerät eine attraktive Optik. Auch bei der Leistung muss sich das Gerät nicht verstecken.

Das Herzstück bildet ein Intel Core i5 Prozessor mit bis zu 2,3 GHz, eine 128 GB große SSD sowie 4 GB Arbeitsspeicher. Weitere Anschlussmöglichkeiten bieten sich via USB 3.0, HDMI und mehr.

Wer ein sattes Ultrabook mit vielen Ausstattungsmerkmalen und einer auffälligen Optik sucht, sollte zum HP Envy 14 Spectre greifen. Der Preis liegt bei etwa 1.400 Euro.

Dell XPS 13 Ultrabook mit endlos wirkender Leistung

Wer einen großen Wert auf Optik legt, sollte mit dem Dell XPS 13 Ultrabook liebäugeln. Das Gerät besteht aus einem Alugehäuse, welches in Keilform gehalten ist. Dadurch wirkt das Gerät wie aus einem Block geschnitten. An der dicksten Stelle misst es 21, an der dünnsten 16 Millimeter.

Mit 1,38 Kilogramm gehört das Dell XPS 13 Ultrabook zwar nicht zu den leichtesten Ultrabooks, dafür läuft es mit fast 9 Stunden am allerlängsten. Wenn man die Ausstattung in Form eines Intel Core i5, 125 GB SSD sowie 4 GB Arbeitsspeicher heranzieht, ist dies bemerkenswert.

Besonders reizvolles Feature des Dell XPS 13 Ultrabook: Die Tastatur bietet eine Hintergrundbeleuchtung, so dass Sie auch in dunkler Umgebung problemlos arbeiten können. Der Preis liegt bei etwa 1.200 Euro.

Samsung Serie 5 Ultra 530U3B mit viel Speicherplatz

8 GB Arbeitsspeicher, Intel Core i7 Prozessor, 500 GB Festplatte und 16 GB SSD. Wer bei diesen technischen Details bereits hellhörig wird, sollte einen Blick auf das Ultrabook aus dem Hause Samsung werfen. Im Samsung Serie 5 Ultra 530U3B sind diese Komponenten nämlich verbaut.

Doch die deutlichen Leistungsmerkmale allein sind gar nicht der reizvolle Aspekt am Samsung Serie 5 Ultra 530U3B. Vielmehr ist es der Preis von lediglich 950 Euro. In Anbetracht der starken Komponenten muss dieser jedoch anderweitig erkauft werden. Beim Gehäuse wurde hier deutlich gespart. Während die Konkurrenz Metall bietet, besteht das Samsung Serie 5 Ultra 530U3B primär aus Kunststoff und ist schlechter verarbeitet. Dennoch eine echte Alternative für Nutzer, die ihr Ultrabook nicht rein zu „Präsentationszwecken“ kaufen.

Acer Aspire TimelineU M3 581TG mit großem Display

Während die Konkurrenz eher selten auf Displays über 14 Zoll zugreift, setzt das Acer Aspire TimelineU M3 581TG auf ein 15,6 Zoll-Display sowie eine GeForce GT 640M. Ja, in diesem Gerät ist eine Grafiklösung von NVidia verbaut.

Auch darüber hinaus punktet das Acer Aspire TimelineU M3 581TG mit einer überwältigenden Ausstattung. Ein DL-DVD-Brenner sind ebenso mit an Bord wie ein leistungsstarker Akku, der das Gerät über 8 Stunden am Laufen hält.

Ergänzt wird das System von einem Intel Core i5 Prozessor sowie 4 GB Arbeitsspeicher. Das lässt das Ultrabook zwar nicht zur Gaming-Maschine werden, doch es bietet Ausstattung satt zu einem fairen Preis.

Bei Gewicht und Dicke hat es aber keine Chance mehr. 24 Millimeter und 3,1 Kilogramm heben das Gerät eigentlich eher in die Kategorie eines klassischen Gaming-Notebooks. Dennoch ist es ein Ultrabook, dass bereits für 800 Euro erhältlich ist.

Toshiba Satellite Z830-10J, der Allrounder

Gegenwärtig unterscheiden sich die einzelnen Ultrabooks noch zu sehr voneinander. Mancher Hersteller will mit einer Grafiklösung punkten, andere wiederum mit einer exzessiven Speicherlösung. Dabei wäre gerade eine stimmige Abmischung aller Komponenten wichtig. Hier kommt Toshiba mit seinem Satellite Z830-10J ins Spiel.

Die Kriterien eines Ultrabooks unterbietet das Satellite Z830-10J mit einer Dicke von 16 Millimeter spielend. Dabei glänzt das Gerät mit einem Gewicht von lediglich 1,1 Kilogramm – trotz eines Magnesiumgehäuses.

Die Helligkeit des Displays gepaart mit der beleuchteten Tastatur bietet alles, was Business-Anwender von einem Ultrabook erwarten dürfen. Ergänzt wird das Angebot lediglich noch von mehreren Anschlussmöglichkeiten.

Eine klares Zusammenspiel aus einem Core i5 Prozessor, 4 GB RAM sowie einer 128 GB SSD runden das Paket von Toshiba zu einem Preis von 950 Euro blendend ab.