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Ventilatoren und Deckenventilatoren: worauf beim Kauf achten?

Wer nach einem Ventilator sucht, der hat die Wahl zwischen diversen Arten von Ventilatoren und zahllosen Modellen. Beim Ventilator kaufen besteht zunächst die Wahl zwischen einem Deckenventilator und einem Standventilator. Beide Varianten haben sowohl Vorteile als auch Nachteile, die bei der Wahl berücksichtigt werden müssen. Doch noch einen Schritt davor sollte die Frage geklärt werden, ob ein Ventilator überhaupt die richtige Wahl ist.

Ventilator statt Klimaanlage

Bei beiden Geräten geht es um einen Kühleffekt. Die Klimaanlage kühlt aktiv die Raumluft und kann sie sogar von Schmutzpartikeln befreien, hat jedoch oft den Nachteil als Bazillenschleuder zu gelten und ist dies in vielen Fällen leider auch tatsächlich.

Ein Ventilator filtert nicht die Luft, verteilt keine Keime im Raum, kühlt jedoch auch nicht tatsächlich. Er wälzt lediglich die Raumluft um und durchmischt warme und kalte Luft. Der Kühleffekt entsteht dadurch, dass das dünne, warme Luftpolster um unseren Körper weggeweht werden und gleichzeitig der dünne Schweißfilm schneller verdunstet. Da Verdunstung Energie benötigt, kühlt der Schweiß auf der Haut ab und der Körper gibt weitere Wärme ab, wodurch er letztlich kühler wird.

Deckenventilator oder Standventilator?

Die Antwort ist maßgeblich vom Platz abhängig, der zur Verfügung steht. Wer keinen Platz in einer Zimmerecke hat, der sollte einen Deckenventilator wählen. Wer neben der Deckenbeleuchtung keinen Platz hat, der sollte einen Standventilator wählen. Lediglich in Altbauten mit hohen Zimmerdecken sollte die Wahl tendenziell auf einen Standventilator fallen. Das liegt daran, dass der Luftstrom von einer hohen Zimmerdecke oft unzureichend bis zum Boden ist und die Luftumwälzung ineffizient wird.

In diesem Zusammenhang steht auch die Entscheidung für oder gegen einen Ventilator, der in beide Richtungen drehen kann. Diese Funktion ist insbesondere im Winter interessant. Der umgekehrte Luftstrom, der für wärmere Luft sorgt, ist jedoch schwächer und macht bei hohen Zimmerdecken kaum Sinn.

Ein weiterer Aspekt ist die Mobilität. Ein Deckenventilator ist fest montiert. Ein Standventilator kann bei Bedarf in einen anderen Raum gebracht werden.

Leistung und Effizienz

Unabhängig von der Deckenhöhe ist die Leistung des Ventilators. Damit das Gerät seinen Zweck tatsächlich sinnvoll erfüllen kann ist es notwendig, dass seine Leistung dem Luftvolumen im Raum entspricht. Nur wenn der Ventilator die gesamte Raumluft in einer sinnvoll kurzen Zeit umwälzen kann ist er auch gut genug. Hierbei sollte auch Wert auf die Energieeffizienz gelegt werden. Vor allem in großen Räumen steigt sonst der Stromverbrauch ohne effektiv etwas zur Leistung beizutragen.

Lautstärke

Im Sommer ist kühle Luft insbesondere für einen erholsamen Schlaf von größter Bedeutung. So ist ein Ventilator im Schlafzimmer besonders sinnvoll. Während hier jedoch die kühlere Luft für eine angenehme Nachtruhe förderlich ist, kann die Lautstärke umso störender sein. Deshalb muss hier besonders darauf geachtet werden, dass der Ventilator sehr leise ist.

Standventilatoren – stehende Ventilatoren

Tatsächlich ist der Begriff des Standventilators nicht ganz klar abgegrenzt und es sollte zwischen drei verschiedenen Arten von stehenden Ventilatoren unterschieden werden.

  • Eine bekannte und gleichzeitig die kompakteste Variante ist der Tischventilator. Der Rotor ist zur Sicherheit in einen Gitterkorb eingeschlossen und der kurze Standfuß ist üblicherweise nicht höhenverstellbar.
  • Der klassische Standventilator hat den gleichen grundsätzlichen Aufbau, jedoch steht er auf einer Art von höhenverstellbarem Stativ.
  • Die letzte Variante sind die, vom Design her recht modernen, Turmventilatoren.

Die Vor- und Nachteile beziehen sich auf den Platzbedarf, Mobilität und Höhenverstellbarkeit.