Bekannt aus

Home » Magazin » Mobile » Vorsicht ist besser als Nachsicht: Ein Home-Office ist schnell eingerichtet

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Ein Home-Office ist schnell eingerichtet

In vielen Regionen der Welt herrschen mittlerweile Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Zur Arbeit und zum Einkaufen darf man noch, ansonsten ist aber „#bleibzuhause“ das Trending Topic in diesen Tagen – und viele Firmen ordnen Home-Office an. Aber was ist das eigentlich und was muss ich dafür mitbringen?

Was ist Home-Office?

Home-Office ist, kurz gesagt, die Verlegung des Büros nach Hause. Klar, das mag für manche Berufsgruppen nicht funktionieren, aber die meisten Bürojobs können ohne größere Einschränkungen so durchgeführt werden. Es ist an Equipment nicht einmal wirklich viel notwendig, um adhoc auf Home-Office umzurüsten.

Vor allem Software

An Hardware wird im Grunde nur benötigt, was man ohnehin schon besitzt – einen Computer, ggf. einen zweiten Bildschirm, vielleicht eine Maus und eine Tastatur sowie ein Internetzugang. Fertig. Viel mehr ist normalerweise nicht nötig, wobei das natürlich im Einzelfall vom konkreten Job abhängt.

Interessanter wird es bei der Software. Unternehmen, die schon „in die Cloud“ umgezogen sind, sind im Vorteil, denn hier beschränkt sich die Einrichtung im Grunde genommen auf die Eingabe von ein paar Passwörtern, beispielsweise im Google- oder Microsoft-Account (G Suite oder Office 365).

Oftmals muss man aber auch an Daten in der Firma, die nicht in der Cloud gelagert sind. Dies lässt sich mit einem VPN relativ bequem lösen. Manche IT-Abteilungen verfolgen sogar eine ganz andere Lösung: Die Arbeit direkt auf einem Server. Das ist per Fernwarnung, etwa via VNC, möglich. Der lokale Computer verkommt in dem Fall zu einem „Dumb Terminal“ (frei übersetzt „dummer Bildschirm“) und zeigt nur an, was am anderen Ende der Leitung generiert wird. Vom VNC-Viewer (und ggf. VPN) abgesehen entfällt auf diese Weise komplett der Konfigurationsaufwand – und die Plattform des lokalen Computers ist weitestgehend irrelevant, da die Clients für die Dienste für so gut wie alle Betriebssysteme existieren.

Treffen werden virtuell

Während es für viele Mitarbeiter vermutlich, nett ausgedrückt, zu verschmerzen ist, die Kollegen (und den Chef) nicht sehen zu können, gibt es Treffen, die besser funktionieren, wenn man sich gegenübersitzt oder miteinander redet. Darauf muss man auch im Home-Office nicht verzichten – das Telefon (Handy, ggf. mit Rufweiterleitung) funktioniert auch Zuhause. Und Treffen lassen sich auch per Webcam abhalten, beispielsweise mit Google Hangouts oder Skype. Durch die Möglichkeit, mit mehreren Teilnehmern zu kommunizieren, ist auch eine Konferenz möglich