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Wie funktioniert ein Mikroskop?

Klassisches Lichtmikroskop

Mikroskope sind in der Wissenschaft von bedeutender Wichtigkeit. In vielen Laboren gehören sie zur Grundausstattung. Doch wie funktioniert ein Mikroskop und wo wird es angewendet? Diese Fragen klären wir im folgenden Artikel.

Woher kommt der Name Mikroskop?

Das Wort Mikroskop kommt aus dem griechischen und setzt sich aus den Worten klein und beobachten zusammen. Mit einem Mikroskop lassen sich also kleine Dinge beobachten. Dazu wird der zu untersuchende Gegenstand unter dem Mikroskop platziert und vergrößert. Diese Gegenstände können so klein sein, dass sie für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Ein Mikroskop funktioniert fast genauso, wie ein Teleskop. Das Gerät, das die Menschen in den Weltraum blicken lässt, ist maßgeblich für die Namensgebung des Mikroskops verantwortlich, mit welchem sich mikroskopisch kleine Dinge vergrößern und ansehen lassen.

Wie funktioniert ein Mikroskop?

Die Vorgehensweise ist dabei immer die gleiche. In sämtlichen Mikroskopen spielt die Anordnung diverser Glaslinsen eine entscheidende Rolle. Je mehr ein Mikroskop vergrößern kann, desto größer muss es selbst sein. In einem länglichen Zylinder werden mehrere Linsen so angeordnet, dass sie Licht brechen können. Unter den Linsen liegt im klassischen Fall ein Träger, auf welchem er zu untersuchende Gegenstand platziert werden kann. Durch diesen aus Glas bestehenden Träger werden von einer Lichtwelle ausgehend Lichtstrahlen in die Richtung der Linsen projiziert. Die dabei entstehenden Bilder werden durch die Linsen im Mikroskop so gebrochen, dass sich für das menschliche Auge, welches von der anderen Seite durch das Mikroskop sehen kann, sichtbar werden. Das klassische Lichtmikroskop wurde bereits im 17. Jahrhundert entwickelt. Noch bessere Auflösungen schafft ein Elektronenmikroskop, bei dem der zu untersuchende Gegenstand mit feinen Fühlern abgetastet wird.

Wo werden Mikroskope verwendet?

Mikroskope finden vor allem in der Medizin, der Biologie und der Materialkunde Verwendung. Neben der grundlegenden Laborausstattung wie beispielsweise einem elektronischen Laborbuch gehört in jedes gut ausgestattete Labor dieser Bereiche ein Mikroskop. Mikroskope haben dabei in der Vergangenheit zu großen Erfolgen und Durchbrüchen in der Forschung geführt. In der Biologie können Zellen und Organe unter einem Mikroskop untersucht werden. Für die Krebsforschung und die Entwicklung von anderen Arzneimitteln spielen die Geräte deshalb eine entscheidende Rolle. Heutzutage sind Mikroskope weiterhin in der Erforschung von Organismen und in der Biologie im Einsatz. Doch ein weiteres großes Anwendungsfeld sind die Materialwissenschaften. Im Zuge des Qualitätsmanagements können Wissenschaftler und Ingenieure mit Mikroskopen die Fertigung einzelner Komponenten überprüfen. Dadurch wird sichergestellt, dass ein gefertigtes Produkt nicht nur augenscheinlich einwandfrei ist, sondern tatsächlich keine Qualitätsmängel mit sich bringt.

Fazit Mikroskop

Ein Mikroskop funktioniert wie ein Teleskop. Mit der Hilfe von verschiedenen Glas-Linsen können für das menschliche Auge nicht sichtbare Dinge so vergrößert werden, dass wie sie sehen können. Mikroskope haben große Durchbrüche in der Medizin und Biologie mitzuverantworten. Auch wenn diese Gebiete noch nicht ausgeforscht sind, werden Mikroskope heute hauptsächlich zur Qualitätssicherung in der Automobil- und der Luftfahrtbranche genutzt.