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Wie sicher sind Kryptowährungen

Der Bitcoin ist die beliebteste digitale Währung daran besteht kein Zweifel. Dabei musste die Kryptowährung in letzter Zeit viel Einstecken. Seien es die kryptischen Kryptotweets von Elon Musk die Anleger*innen verunsichert haben und für große Kursschwankungen gesorgt haben oder seien es die Aktionen diverser Staaten, wobei die positive Reaktion eines kleinen Staates wie El Salvador sicherlich nicht das gleiche Gewicht hat wie das Quasi Verbot von Bitcoinhandel und Mining in China. Ganz hat die chinesische Regierung die Kryptowährung bisher noch nicht aus dem Land verbannt allerdings will man hier wohl eher auf den eigenen digitalen E-Yuan zurückgreifen und Verbraucher*innen dazu zwingen die unverschlüsselte staatlich kontrollierte Währung zu nutzen.

Zurecht stellen sich viele nun die Frage wie sicher Kryptowährungen noch sind, vor allem bei den aktuellen Kursschwankungen und natürlich ist es nur schwer möglich abzuschätzen wie weit die Kurse noch in den Keller fallen können bzw. welche Währungen überhaupt noch in der Lage sind ihre Position am Markt zu halten und/oder zu verstärken und damit auf lange Sicht hin sicher und zuverlässig zu bleiben.

Bitcoin als Zahlungsmittel?

Als klassisches Zahlungsmittel sind sowieso die wenigsten Kryptowährungen geeignet. Zwar akzeptieren immernoch einige Shops wie z.B. Alza, ein Elektronikhändler Bitcoin als Zahlungsmittel. Auch wird der elektronische Euro, über den im Sommer entschieden werden soll, auf der gleichen Technik betreiben lassen wie der Bitcoin. Hier wird ebenfalls ein dezentralisiertes Kassenbuch, die Blockchain, in Verbindung mit anonymen Walletadressen angestrebt. Dabei soll angeblich eine Kryptowährung entstehen die genauso anonym und komfortabel ist wie der Bitcoin oder Etherum, lediglich Kursstabil und gedeckt von Staatsreserven, was eine deutlich höhere Akzaptanz und größtmöglichen Gegenwert darstellt. Es ist also zu erwarten das sich auch die bekannten Kryptowährungen halten werden.

Mittlerweile werden auch Handelstools immer ausgebuffter. Mittels künstlicher Intelligenz und hochwertiger Analyse Algorithmen können Systeme wie Crypto Engine zum Beispiel mittlerweile recht gut voraussagen wie sich der allgemeine Markt verhalten wird. Erschreckend hierbei ist vor allem wie schnell diese KI Engines lernen und ihre Voraussagen selbst optimieren können. Dabei sind diese Systeme keineswegs allmächtig aber liefern selbst Privatanleger*innen bereits heute nahezu professionelle Vorhersagen zum gesamten Kryptomarkt. Die Entscheidungen über kaufen und verkaufen bleiben letztlich immernoch dem Anleger*innen vorbehalten, aber die gesendeten Handelssignale sind durchaus wertvoll. Allmächtig sind diese Systeme aber leider auch nicht, also riskieren Sie bitte nie zuviel und informieren Sie sich was sie tun.

Die Zukunft des Kryptomarktes

Grundsätzlich ist der Kryptomarkt in einer Umstrukturierung. Während die meisten großen Miner mittlerweile bereits verstanden haben das Währungen wie der Bitcoin oder Etherum nicht ohne große Energiemengen auskommen können und diese Energiemengen nur dann aufgebracht und genutzt werden sollten wenn sie nachhaltig gewonnen werden können, bessert sich langsam aber sicher die desaströse Klimabilanz. Aber auch neue „grüne“ Währungen drängen immer mehr an dem Markt.

Dabei ist allerdings absolute Vorsicht geboten, denn „grün“ kann eine Kryptowährung im Prinzip garnicht sein, zumindest nicht solange sie nicht aus erneuerbaren Energieen gespeist wird. Zuletzt hatte die Kryptowährung Chia, maßlos überbewertet, für Aufruhr und massiv steigende Preise im Datenspeichersegment gesorgt. Chia arbeitet dabei nicht mit den bekannten Mechanismen bei denen extrem schwere Rechenaufgaben mit Grafikkarten gelöst werden, sondern mit Speicherplatz. Hierbei muss massiv Speicherplatz aufgebracht werden um zum Ziel zu kommen. Das Problem beim Proof of Space Prinzip werden, bis eine 1TB Festplatte Einsatzbereit ist rund 150TB Daten geschrieben und gelesen. Um die bestmöglichen Verdienstchancen zu haben muss dies aber alles über eine SSD passieren um schnellstmögliche Reaktion gewährleisten zu können. Diese jedoch sterben bei solchen Datenmengen wie die Fliegen. Das exponentiell wachsende Chia Network hingegen benötigt solch extreme Speichermengen das sie bereits heute 9,1 Millionen Terrabyte (Quelle: Chia Node) belegt sind, Tendenz stark wachsend. Die geschriebenen Datenmengen entsprechen also ungefähr 13.650.000.000 Terrabyte an Datendurchsatz die nur zum erzeugen der notwendigen Daten durchgelaufen sind. Alleine für die erstellung dieser Daten könnte man umgerechnet die kompletten 70 Millionen von Spotify 1,5 Millionen mal abspeichern. Die Speichermenge wächst aber von Sekunde zu Sekunde