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Wie wird man Datenschutzbeauftragter?

Im Mai 2018 wurde die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eingeführt. Mit ihr soll der Umgang mit persönlichen Daten transparenter werden und dem Endverbraucher mehr Sicherheit geben. Betroffen sind in erster Linie Unternehmen, die diverse neue Anforderungen erfüllen müssen. Das Ganze gilt natürlich auch fürs Internet und ist unter anderem an der deutlich gestiegenen Anzahl an Cookie-Anfragen zu sehen. Für die Shops ist es nicht immer einfach, denn bei Verstößen gegen die Richtlinien können Strafen die Folge sein. Damit das nicht passiert und bei Datenschutzproblemen ein Ansprechpartner vorhanden ist, sind Firmen auf einen Datenschutzbeauftragten angewiesen. Dieser muss nicht zwingend im eigenen Unternehmen arbeiten, sondern es kann sich je nach Umsetzung um eine interne oder externe Person handeln. Die erste Option ist meist interessanter, da der- oder diejenige den Betrieb schon kennt und sensible Bereiche geschützt bleiben.

Einen Lehrgang absolvieren

Um Datenschutzbeauftragter zu werden, muss man einen entsprechenden Lehrgang beziehungsweise eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Ist dies geschehen, dann erhält man ein Zertifikat und kann diese Position einnehmen und sich darauf bewerben.

Sollen eigene Mitarbeiter diese Aufgabe übernehmen, dann ist ebenfalls ein solcher Lehrgang mit einem positiven Abschluss erforderlich.

Die Absolvierung des Seminars nimmt natürlich Zeit in Anspruch, jedoch gibt es diesbezüglich eine gute Nachricht. Je nach Schulungsanbieter kann der Lehrgang auch online gemacht werden, sodass die Mission „Weiterbildung Datenschutzbeauftragter“ sprichwörtlich vom Sofa aus möglich ist. Ein Vorteil von so einer Online-Ausbildung ist, dass das Lerntempo in der Regel selber bestimmt werden kann.

Was macht ein Datenschutzbeauftragter?

Nimmt man den Begriff als Definition her, dann wird eine Person beauftragt, sich um den Datenschutz eines Unternehmens zu kümmern. Sie muss sowohl die Verarbeitung der personenbezogenen Daten überwachen als auch sicherstellen, dass alle gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften eingehalten werden. Eine weitere Aufgabe ist: Ansprechpartner bei diesem Thema sein, wenn zum Beispiel Kunden oder Behörden Fragen haben.

Zusatzqualifikationen hinterlassen immer einen guten Eindruck

Ein Datenschutzbeauftragter-Lehrgang hat seit der DSGVO einen höheren Stellenwert eingenommen. Unternehmen „müssen“ nämlich verstärkt nach Personen mit solch einem Zertifikat suchen, um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen (in Bezug auf personenbezogene Daten) zu garantieren. Aus diesem Grund kann man das Seminar auch jederzeit freiwillig machen und profitiert davon, dass man eine Zusatzqualifikation mehr hat. Am Gehalt zeigt es sich zwar nicht immer gleich, wenn allerdings die Karriereleiter nach oben bestiegen wird, dann kann es im Vergleich zu den Mitstreitern das Zünglein an der Waage sein.

Erhöht die Chance auf Arbeit

Wie am Anfang erwähnt, muss der Datenschutzbeauftragte nicht zwingend als Mitarbeiter im jeweiligen Betrieb tätig sein. Man hat die Wahl, ob sich ein interner oder ein externer Datenschutzbeauftragter um diese Aufgabe kümmern soll. Das öffnet für viele neue Türen, denn man kann nach Erhalt des Zertifikats seine Dienstleistung in diesem Bereich anbieten. Das macht das Ganze für Selbstständige sehr interessant.

Die Kosten dürfen natürlich auch nicht vergessen oder schöngeredet werden. Im Optimalfall übernimmt der Chef diese, weil er einen oder mehrere Mitarbeiter zu zertifizierten Datenschutzbeauftragten ausbilden möchte. Das macht Sinn, da in diesem Fall keine externe Person für diese Aufgabe benötigt wird. Strebt man das Seminar selbst an, dann muss natürlich auch die Gebühr selbst übernommen werden.