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Google Nexus S: Mehr Details veröffentlicht

Während der Vorstellung des neuen Android 2.3 Gingerbread wurde auch das neue Google-Handy präsentiert. Das „Nexus S“ soll neben einer verbesserten Benutzeroberfläche auch einen Gigahertz-Prozessor erhalten haben. In Deutschland soll das „Super-Smartphone“ allerdings ohne brillantes AMOLED-Display verkauft werden.

Google ist schon mächtig stolz auf das kommende Flaggschiff. Das steht außer Frage. Denn immerhin zelebriert die Pressestelle aus Hamburg einen euphorisch-digitalen Feldzug durch die Medienlandschaft. Zumindest macht das Äußere schon Lust auf mehr, das Datenblatt spricht schon jetzt für sich. So hat Google es sich nicht nehmen lassen, das Smartphone standardmäßig mit einem Cortex-A8-Prozessor mit einem Gigahertz auszustatten. Damit ausreichend viele Daten auf dem Gerät Platz finden, ist ein fester 16 Gigabyte iNAND-Flash-Speicher verbaut. Leider gibt es keine Möglichkeit, mit einer SDHC-Karte nachzurüsten.

Contour-Display von Samsung

Das Vier-Zoll-Display schafft eine Auflösung von 480 x 800 Pixel. Es ist beim ersten hinschauen schon eine seltsame Konstruktion. Das von Samsung konzipierte Gerät ist nämlich gekrümmt. Samsung nennt das "Contour-Display". Aber nach Angaben einiger Tester soll sich das Display während eines Telefonats förmlich in die Hand hinein schmiegen. Abstriche beim Display, wegen der besagten Krümmung, sind bisher nicht auszumachen.

Kein AMOLED in Deutschland

Leider wird das Nexus S in Deutschland "nur" mit einem "Super Clear LSC-Technology"-Display ausgeliefert. Warum Google im Gegensatz zu den USA und Groß Britannien in Deutschland auf AMOLED verzichtet, bleibt ein nicht aufzulösendes Geheimnis. Zumindest wissen wir, dass das Gerät auf jeden Fall über Vodafone vertrieben wird. Ob allerdings als alleiniger Vertreter, wollte Vodafone nicht verraten. Wer nicht auf das AMOLED verzichten möchte, darf natürlich den Google-Boliden aus Amerika oder eben England bestellen. Die Preise werden wohl zwischen 600 und 700 Euro liegen. Zumindest bleibt es in der Preisfrage spannend. Auch Stefan Keuchel, Pressesprecher von Google Deutschland, hielt sich nach einer Anfrage von Seiten Techfacts bedeckt.

Zwei Kameras an Bord

Was allerdings kein Geheimnis ist, sind die multimedialen Schnittstellen am Nexus S. Das Gerät hat gleich zwei Kameras eingebaut. Ist es auf der Vorderseite noch eine einfach VGA (640 x 480 Pixel) Kamera. Befindet sich auf der Rückseite dagegen eine fünf Megapixel-Kamera, die mit 2560 x 1920 Pixel Videos als H.264, H.263 und MPEG4 aufzeichnet. Die Auflösung bei den Aufnahmen soll laut Google 720 x 480 Pixel betragen.

Google verspricht auf einer extra dafür eingerichteten Seite außerdem Features wie einen Mini-USB-Anschluss, WLAN n-Standard, Nahfeldkommunikation (NFC), Bluetooth 2.1 + EDR und eine Display-Beschichtung gegen Fingerabdrücke. Das Nexus S wird 140 Gramm wiegen. Wann das Google-Handy in Deutschland auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.