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Übernahme: Ministerium fordert von Google und Motorola Informationen

Im August gaben die Unternehmen Google und Motorola bekannt, sich mit einer Übernahme zu verschmelzen. Durch die Größe beider Unternehmen wurde gleich zu Beginn das Justizministerium auf den Plan gerufen. Es will nun die Übernahme prüfen und fordert aktuell von beiden Unternehmen weitere Informationen. Grund sind wohl kartellrechtliche Schwierigkeiten.

Die Summe von 12,5 Milliarden US-Dollar sorgte im August 2011 für ordentlichen Wirbel auf den Finanzmärkten. Im Blog von Google ist heute nun zu lesen, dass das Justizministerium weitere Informationen angefordert hat. Der Suchmaschinen-Riese bleibt aber gelassen. Er rechne nicht damit, dass die Übernahme noch gestoppt würde. Google berichtet weiter im Blog, dass schon bei anderen Übernahmen solche Aufforderungen eingegangen sind. "Sie gehören zur Routine", heißt es weiter.

17.000 Patente im Gepäck

Die Behörden reagieren aber auch auf Beschwerden anderer Unternehmen. So zumindest liest man es in den einschlägigen US-Blogs. Denn mit dem Kauf von Motorola Mobility sichert sich Google Tausende von Patenten. Analysten sprechen von insgesamt 17.000 Patenten, die dann zum Google-Imperium gehören. Wie schon Microsoft und Nokia will Google sich gegen laufende und kommende Patentklagen schützen. Aktuell hat der Konzern über 1.000 Patente von IBM gekauft. Das berichtet das Online-Magazin "Netzwelt".

Aber was macht Motorola? Die erwähnte Behörde hat nun in einem Schreiben, das auf der Seite des Ministeriums einsehbar ist, bestätigt, dass beide Unternehmen kooperieren werden. Beide sind sich durch die Kooperation auch sicher, so Motorola, dass spätestens Anfang 2012 die Übernahme angeschlossen sei. Google selbst beschreibt die geplante Übernahme mit "Gut für Motorola Mobility, gut für die Nutzer und gut für unsere Partner" – wir sind gespannt.

Übernahme: Ministerium fordert von Google und Motorola Informationen

Im August gaben die Unternehmen Google und Motorola bekannt, sich mit einer Übernahme zu verschmelzen. Durch die Größe beider Unternehmen wurde gleich zu Beginn das Justizministerium auf den Plan gerufen. Es will nun die Übernahme prüfen und fordert aktuell von beiden Unternehmen weitere Informationen. Grund sind wohl kartellrechtliche Schwierigkeiten.

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