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Bester Browser

Den besten Browser zu finden ist keine einfache Angelegenheit. Insbesondere weil unterschiedliche Anbieter mit noch unterschiedlicherem Funktionsumfang am Markt vertreten sind. Wir geben Ihnen einen ersten Überblick der wichtigsten Browser sowie deren Stärken und Schwächen.

Ein Browser ist nahezu auf jedem PC im Einsatz. Es handelt sich dabei um Software, die Ihnen das Aufrufen sowie die passende Darstellung von Websites ermöglicht. Alle weitläufig verbreiteten Browser stehen kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es noch Nischenprodukte, die wir bei diesem Überblick jedoch nicht beleuchten.

Bei der Auswahl des richtigen Browsers kann man im ersten Schritt keine großen Fehler begehen. Alle Browser sind zum Surfen im Netz gut geeignet. Für welchen Browser man sich entscheidet, hängt somit sehr stark von den eigenen Vorlieben ab.

Die beliebtesten Browser

Der Browsermarkt hat zwar in den vergangenen Jahren einige Veränderungen erlebt, im Kern teilen sich jedoch fünf Browser den Gesamtmarkt. Daher wollen wir in unserer Analyse vorwiegend auf diese fünf Browser eingehen. Etwaige Nischenprodukte wie etwa den Browser „Iron“ bleiben hier also außen vor.

Mozilla Firefox

Der Mozilla Firefox Browser gehört unter Kennern mit zu den beliebtesten Browsern. Dies liegt vor allem an der umfangreichen Sammlung an Add-Ons, die den Firefox individuelle Erweiterungen ermöglichen. So kann man sich quasi den eigenen „Wunsch-Browser“ zusammenbauen. Wenn Sie beispielsweise keine Werbung sehen möchten, können Sie sich ein Add-On installieren. Wie Sie dabei vorgehen müssen, erklären wir im Artikel „Werbung im Firefox ausblenden„. Die Marktanteilen des Firefox liegen bei etwa 19 Prozent.

Google Chrome

Google hat mit dem Chrome Browser alles richtig gemacht. Vor allem die Tatsache, dass einzelne Tabs in individuellen Prozessen ablaufen, ist ein absoluter Trumph. Stürzt nämlich ein Tab ab, bleiben alle anderen Tabs weiterhin aktiv. Gerade diese Stabilität und die dazugehörige Schnelligkeit haben Chrome zu Marktanteilen von rund 15 Prozent verholfen. Tendenz steigend!

Wichtig und erwähnenswert ist natürlich auch beim Chrome die Tatsache, dass Sie hier auf eine umfangreiche Sammlung an Add-Ons zurückgreifen können. Auch hier ist also Individualisierung angesagt.

Internet Explorer

Obwohl der Internet Explorer von Microsoft definitiv nicht zu den funktional besten Browsern gehört, belegt er mit weit über 50 Prozent Marktanteil eine absolute Spitzenposition. Dies ist vor allem auf frühere Tage zurückzuführen, als Microsoft den Internet Explorer noch grundsätzlich mit Windows auslieferte. Inzwischen ist der Internet Explorer nicht mehr vorinstalliert. Stattdessen wählt jeder Nutzer bei Inbetriebnahme des Systems individuell einen Browser aus. Obwohl der Internet Explorer offiziell nur unter Windows genutzt werden kann, können Sie ihn auch auf einem Mac installieren. Wie Sie dabei vorgehen müssen, erfahren Sie in unserem Artikel „Internet Explorer für Mac„.

Safari

Wer auf einem Mac von Apple unterwegs ist, kommt um den Safari Browser kaum herum. Durch die geringe Anzahl an Mac-Systemen ist auch der Marktanteil entsprechend gering. Mit rund 6 Prozent muss sich Safari am Browsermarkt behaupten. Funktional hat es der Browser jedoch in sich, sodass er sich vor der Konkurrenz keinesfalls verstecken muss. Safari ist für Mac und Windows erhältlich.

Opera

Der Opera-Browser nimmt mittlerweile nur noch einen Bruchteil am Markt ein. Etwa 2 Prozent der Internet-Nutzer sind mit Opera unterwegs. Nicht sehr viele. Diese erhalten dafür jedoch einen Browser, der kaum nutzerspezifischer sein könnte. Opera hat Tabs als auch Gestensteuerung in Perfektion umgesetzt. Leider mangelt es an umfangreichen Erweiterungen.

Entscheidungshilfe

Die Vielzahl an Browsern lässt eine Entscheidung sehr schwer fallen. Nachfolgend haben wir wiederholt Browser gegenübergestellt und versuchen eine Handlungsempfehlung zu geben.

Firefox oder Chrome?

Die Entscheidung zwischen Firefox und Chrome ist besonders schwer. Beide Browser können durch regelmäßige Aktualisierungen als auch eine besonders umfangreiche Add-On-Bibliothek punkten. In beiden Browsern bleibt also kaum ein Wunsch offen. Gerade die häufigen Updates beim Firefox verärgern jedoch zunehmend Nutzer. Chrome zeigt sich hier dezenter. Zudem ist der Ressourcenbedarf beim Firefox zeitweise erschreckend hoch, trotz Verbesserungen. Die individuellen Prozesse des Chrome sorgen hier für mehr Stabilität und mehr Sicherheit, insbesondere wenn ein einzelner Tab abstürzt. Unsere Empfehlung muss hier also ganz klar für Chrome lauten, da der Browser einfach mehr Leistung liefert.

Internet Explorer oder Firefox?

Die Entscheidung zwischen Internet Explorer und Firefox fällt eigentlich nicht schwer. Oder vielleicht doch? Für viele ist der Internet Explorer das A und O der Browserwelt. Dies liegt vor allem an dem Gewöhnungsfaktor. Einmal IE, immer IE. Dabei ist der Internet Explorer keine aktuelle Nummer mehr. Firefox ist hier definitiv die bessere Wahl. Sie erhalten hier den frischeren Browser mit einer gigantischen Add-On-Bibliothek, die Ihnen unglaubliche Individualisierungsmöglichkeiten bietet.

Safari oder Opera?

Bei der Entscheidung zwischen Safari und Opera müssen Sie eigentlich nicht lange überlegen. Wenn Sie auf einem Mac unterwegs sind, bleibt eigentlich nur der Griff zum Safari-Browser. Dieser bietet alles, was man als Mac-User erwarten kann und darf. Opera wiederum ist für Nutzer, die Einstellungen bis ins letzte Detail vornehmen wollen. Auch hier gilt: Testen Sie ruhig beide Browser aus. Nur so können Sie wirklich sicher sein, den richtigen zu erwischen. Wir tendieren aufgrund der größeren Marktpräsenz jedoch zu Safari.