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Darum sollte man sein Smartphone vor Dritten absichern

Das Handy hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Ganz am Anfang waren zum Beispiel nur Schwarz-Weiß-Displays verbaut, danach folgten Farbdisplays und die ersten Kamera-Handys. Zum damaligen Zeitpunkt war das Thema Sicherheit noch ganz unten, man brauchte es auch nicht unbedingt. Schließlich waren damals ausschließlich Anrufe, SMS und einfache Spiele möglich. Erst als das Smartphone auf den Markt kam, hat man sich immer mehr damit beschäftigt. Mit der neuen Generation folgten auch die sogenannten Apps, bei denen es sich um kleine Programme für die Geräte handelt. Diese sind in einem Store zu finden, der auf jedem Smartphone vorinstalliert ist. Bei Modellen mit Android ist es beispielsweise der Play Store. Die Vielfalt der Apps kennt keine Grenzen, man kann sein Hab und Gut individuell personalisieren. Dies hat aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.

Mehr Möglichkeiten denn je

Zu den angesagtesten Apps zählen unter anderem Facebook, WhatsApp, Twitter und Snapchat. Bei vielen von ihnen tritt man mit anderen Personen in Kontakt, sodass nicht jeder unbedingt mitlesen sollte. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene wollen ihre Privatsphäre haben. Würde das Smartphone aber frei auf einem Tisch liegen, dann könnte man es einfach nehmen, entsperren und nachschauen. Natürlich ist dies moralisch nicht korrekt, doch viele tun es leider trotzdem. Zum Glück ist dies auch den Herstellern nicht entgangen und es gibt mehrere Optionen sich zu schützen. Während manche von ihnen in jedem Gerät drinnen sind, benötigen manche die entsprechende Hardware.

Der Klassiker – PIN oder Muster

Nach wie vor beliebt sind der PIN und das Muster. Möchte man also sein Smartphone entsperren, dann muss der zuvor definierte PIN beziehungsweise das Muster eingegeben werden. Ohne diese Information kann man das Gerät nicht entsperren und man ist vor Dritten sicher. Aber Vorsicht, simple Lösungen wie „1234“ oder „0000“ sind in jedem Fall zu vermeiden, viele probieren nämlich solche Kombinationen als erstes aus. Wer sich eine solche Anordnung von Zahlen nur schwer merken kann, der ist eventuell mit einem Muster besser bedient. Aber auch hier sollte man es sich nicht zu leicht machen.

Der Fingerabdrucksensor

Neben PIN und Muster hat sich in den letzten Jahren vor allem der Fingerabdrucksensor durchgesetzt. Man registriert also zuerst seinen Finger und kann anschließend mit diesem sein Gerät entsperren. Je nach Modell muss dieser einfach auf den Sensor gelegt werden, schon kommt der Homescreen zum Vorschein. Die Position von diesem variiert von Handy zu Handy, Apple zum Beispiel verbaut diesen vorne (ausgenommen iPhone X). Samsung wiederum entscheidet sich für vorne und hinten, einen anderen Weg geht Sony. Sie integrieren den Sensor seitlich im Power-Button.

Iris-Scanner und Gesichtserkennung

Samsung hat sich mit dem Iris-Scanner eine neue Lösung einfallen lassen. Wie der Name schon verrät, wird in diesem Fall die im Auge vorhandene Iris im Smartphone gespeichert. Hält man nun das Gerät (zum Beispiel das Galaxy S8+) vor seine Augen, dann wird diese erkannt und das Handy entsperrt sich. Wie beim Finger, hat auch jeder Mensch eine andere Iris. Trotzdem ist diese Methode nicht so beliebt, denn es gibt beispielsweise manchmal Probleme bei Brillenträgern. Auch kann man das Verfahren im Ernstfall relativ einfach umgehen. Eine ähnliche Technik verwendet die Gesichtserkennung, die Frontkamera gleicht das Gesicht mit den zuvor gespeicherten Daten an. Die Technologien haben das Galaxy S8, das Galaxy S8+ und das Galaxy Note 8 verbaut.

Das iPhone X kommt ebenfalls mit einer Gesichtserkennung daher, sie nennt man jedoch Face ID. Apple arbeitet mit Infrarotstrahlen und verspricht eine hohe Sicherheit. Doch ganz unschlagbar ist auch diese Technik nicht, außerdem gibt es Probleme bei verdeckten Gesichtern.

Unterm Strich werden viele noch lange auf den Fingerabdrucksensor zurückgreifen.