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Google Adwords richtig nutzen: So funktioniert die Anzeigenschaltung

Suchmaschinen bieten Unternehmern eine riesige Palette an Möglichkeiten, potenzielle Kunden zu erreichen. Sie können ihre eigene Webseite optimieren, um mit den richtigen Keywords mehr Traffic zu generieren. Oder sie investieren in Anzeigen, um auch bei einem starken Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Google Adwords ist in vielen Fällen das Werkzeug der Wahl, um Traffic und Conversions zu erzielen, auch ohne die eigene Webseite mühevoll zu optimieren. Wie das gelingt und wie Unternehmer ihr Budget sinnvoll einsetzen, verrät dieser Artikel.

Google Adwords – was ist das überhaupt?

Um alle Begriffe im Rahmen der Suchmaschinenanalyse und Ziele des Online Marketing zu verstehen, empfehlen wir zunächst einen Blick in den Online Marketing Wiki.

Die Funktionsweise von Google Adwords ist simpel wie auch genial. Sobald ein Nutzer einen Suchbegriff durch die Suchmaschine leitet, wertet Google alle SEO-optimierten Webseiten aus. Besteht allerdings eine bei Adwords geschaltete Anzeige für dieses Keyword, erscheint diese sofort auf den oberen Rängen, selbst wenn die Webseite selbst nicht für den Suchbegriff optimiert ist.

Sobald der Nutzer diese Anzeige öffnet, steigt die Traffic der Webseite. Bestenfalls führt er anschließend eine gewünschte Aktion aus, auch Conversion genannt. Dabei kann es sich um den Kauf eines Produktes handeln oder die Eintragung in den Newsletter.

Was kostet Google Adwords?

Google Adwords birgt einen entscheidenden Vorteil: Die Nutzer haben ihre Kosten stets im Blick, denn sie können ein Tagesbudget festlegen. Google wird die Anzeige so oft erscheinen lassen, bis das Budget aufgebraucht ist.

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass dieses Tagesbudget nur als Durchschnittswert betrachtet wird. Grund dafür ist, dass die Kosten für die Anzeige immer verschieden sind. An Tagen mit einem hohen Suchvolumen zu den Keywords ist die Anzeige teurer, als an Tagen mit wenig passenden Suchanfragen. Daraus resultiert, dass umso umworbener ein Suchbegriff ist, desto teurer ist die Anzeige. Als Beispiel:

  • Für den Suchbegriff „Notebook Angebote“ liegt das oberste Gebot bei 3,55 Euro und das monatliche Suchvolumen umfasst 1.000 bis 10.000 Anfragen. Auf das Keyword „Notebook Schnäppchen“ kommen 100 bis 1.000 Anfragen im Monat und das oberste Gebot beträgt 1,01 Euro.

Für die Preisgestaltung werden weitere Faktoren berücksichtigt wie der Wettbewerb und die erzielten Conversions.

Grundsätzlich ist das Schalten einer Adwords Anzeige kostenlos. Google berechnet erst Gebühren, wenn der Internetnutzer einer Interaktion nachkommt, also auf die Anzeige klickt.

Das Budget richtig einsetzen

Auch wenn die Funktionsweise von Google Adwords äußerst simpel ist, können Unternehmer so manches falsch machen. Sie setzen auf die falschen Keywords und investieren ihr gesamtes Budget, ohne Conversions zu generieren. Oder sie sehen ihr Potenzial nicht und verlieren dadurch wertvolle Traffic. So oder so sollte eine Adwords Anzeige in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden und keinesfalls in Vergessenheit geraten.

Adwords Budget berechnen

Das Berechnen des optimalen Budgets ist die beste Möglichkeit, um sein Geld sinnvoll zu investieren. Dabei geht es darum, den Kosten-Nutzen-Faktor zwischen Investition und Interaktion ausfindig zu machen. Dafür werden zuerst die Ziele der Anzeigenschaltung festgelegt und analysiert, wie hoch die Klickpreise für passende Keywords sind. Ein Beispiel:

  • Ein Unternehmen möchte 20.000 Aufrufe im Monat verzeichnen, was etwa 666 pro Tag entspricht. Die Klickpreise für themenrelevante Keywords liegen laut dem Google Keywordplaner bei 30 Cent. Das Unternehmen sollte etwa 200 Euro investieren, um sein Ziel zu erreichen.

Die dazugehörige Berechnungsformel lautet:

Klickrate (666) x Costs-per-click (0,30 Euro)  = notwendiges Budget (199,80 Euro)