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IBM SPSS – Wofür eignet sich die Analyse-Software?

Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel und Co. sind mittlerweile eine feste Größe in vielen Büros. Durch ihren tabellarischen Aufbau und die Möglichkeit, mathematische Formeln zu implementieren, vermögen sie komplexe Datensätze in Relation zu setzen und anschaulich darzustellen. Das macht diese zu populären Tools für Buchhaltung, Datenanalyse und Task Management. Doch in manchen Berufsfeldern und Disziplinen braucht es bisweilen etwas elaborierte Softwarelösungen, mit denen sich nicht nur umfangreiche Datensätze statistisch verwerten lassen, sondern die auch alle möglichen grafischen Darstellungen und somit unterschiedlichste Analysemodelle ermöglichen.

Eine solche Softwarelösung ist IBM SPSS. Früher war SPSS (damals: Statistical Package for the Social Sciences) ein eigenständiges Produkt einer gleichnamigen Firma und wurde 1968 ins Leben gerufen. Sprich: Zu Zeiten als noch mit Lochkarten gearbeitet wurde. Seither wurde die Firma jedoch von IBM übernommen und hat sich als Softwarepaket für statistische Datenerhebung und Darstellung laufend weiterentwickelt. Heute gehören nach wie vor die Wissenschaften sowie durchaus auch gewerbliche Nutzer (Marketingstrategen, Marktforscher usw.) zu den Nutzern von IBM SPSS. „SPSS“ ist dabei mittlerweile ein reiner Markenname, der sich eben über die Jahrzehnte behauptet hat. Denn im Grunde hat sich das Softwarepaket bereits viel zu breit entwickelt, als dass das Kürzel SPSS noch irgendeine Bewandtnis hätte.

Umfangreiche Möglichkeiten von IBM SPSS

Für überschaubare bzw. relativ konventionelle Use Cases mögen konventionelle Tabellenkalkulationsprogramme vollkommen ausreichen. Doch spätestens wenn die Datensätze wirklich groß ausfallen oder eine Vielzahl an unterschiedlichen statistischen Auswertungsmodellen auf Grundlage derselben Datensätze erfolgen soll, sind echte Statistikprogramme, wie SPSS, klar im Vorteil:

  • Bessere Skalierbarkeit – Sobald Datensätze anwachsen und die benötigten Zeilen in die Hunderttausende oder gar Millionen gehen, werden Tabellenkalkulationsprogramme einfach zu sperrig und unpraktikabel. Oftmals müssen dann neue Seiten eröffnet werden, wodurch Datensätze allein durch einen formalen Sachzwang in zwei oder gar mehr Stücke gerissen werden. Selbst wenn das der beabsichtigten Handhabung der Daten eigentlich abkömmlich ist.
  • Einfacheres Handling – Überhaupt ist die Handhabung mit einer durchdachten Statistik-Software wesentlich differenzierter und somit besser. Nicht zuletzt weil zahlreiche Assistenzsysteme den einfachen Import und Export von Datensätzen erlauben. Und auch Formfehler kommen weit seltener vor, weil Assistenzsysteme im Hintergrund auf korrekte Formeln achten und weil jeder Datenpunkt mit einer einzigartigen ID versehen wird, wodurch Duplikationsfehler und dergleichen minimiert werden.
  • Umfassende grafische Darstellungsmöglichkeiten – Ein echter Trumpf sind auch die Möglichkeiten zur grafischen Darstellung, wodurch sich selbst gewaltige Datensätze grafisch veranschaulicht und zweckgebunden darstellen lassen. Über 50 integrierte Diagrammtypen in IBM SPSS lassen dabei kaum Ansprüche offen.
  • Besserer Workflow – Wer mit Tabellenkalkulationsprogrammen wirklich große Datensätze verwaltet, muss spätestens bei umfassender Übertragung von diesen Datensätzen etliche „Fleißaufgaben“ erfüllen, die unfassbar zeitraubend und dröge sein können. Diese Schritte fallen in echten Statistikprogrammen wesentlich leichter, selbst wenn weit größere Datensätze gehandhabt werden. Denn vieles, wie das Übertragen von Formelberechnungen etc., ist automatisiert. Ferner muss man sich nicht mehr eine Vielzahl an Variablen merken, da diese Funktionen durch naheliegende Begriffe und nicht durch abstrakte, verkopfte Mathematik-Termini abgerufen werden.

Nur bei zertifizierten Partnern zu erwerben

Wer IBM SPSS kaufen will, kann dies nur bei den verifizierten bzw. zertifizierten „Goldpartnern“ von IBM tun. Da IBM sich 2005 im Wesentlichen aus dem Consumer Bereich zurückgezogen und seither ganz dem Business Sektor verschrieben hat, sind Softwarelösungen aus dem Hause IBM zwar ein wenig teurer, dafür aber auch extrem professionell. Spätestens wenn also umfassende Datensätze aufs Korn genommen werden und wenn diese möglichst variabel ausgewertet und dargestellt werden sollen, ist eine Investition in ein echtes Programmpaket für statistische Auswertung sinnvoll.

Wichtig ist, dabei zu begreifen, dass der Anspruch an professionelle Anwendung keineswegs heißt, dass nur IT Profis damit umgehen könnten. Im Gegenteil! Die grafische Benutzeroberfläche ist meist viel intuitiver und selbsterklärender als in einem typischen Tabellenkalkulationsprogramm. Und gerade sich wiederholende Tasks können viel schneller abgewickelt werden. Bei größeren Datensätzen und mit mehr Zeit fürs Wesentliche!