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Kabelgebundenes oder kabelloses Internet – was ist besser?

Das Internet begleitet uns heute überall. Was früher nur am PC zur Verfügung stand, ist heute weiter denn je verbreitet. Jedes Smartphone, jedes Tablet und fast jede Smartwatch kann mittlerweile in die virtuelle Welt einsteigen. Diese Entwicklung erfordert auch bei den Providern neue Wege, die uns den Zugang überhaupt erst ermöglichen. Ganz am Anfang war das Modem der Grundstein, das den Einstieg öffnete. Von einer schnellen Datenübertragung oder gar von 4K-Videos war man damals aber noch weit entfernt. Man konnte bereits froh sein, wenn sich eine Website nach mehreren Sekunden so halbwegs geöffnet hat. In den meisten Fällen gibt es das heute nicht mehr, das Internet ist schneller geworden und lässt unter idealen Umständen keine Wünsche offen. Vor allem in den eigenen vier Wänden können die meisten nicht mehr darauf verzichten, doch soll man zum kabelgebundenen oder zum kabellosen Internet greifen?

Die Variante mit Kabel

In diesem Fall wird der Zugang per DSL (Digital Subscriber Line) oder per Kabel ermöglicht. Während im ersten Szenario die Telefonleitung zum Einsatz kommt, ist es im zweiten Szenario die TV-Leitung. Beide arbeiten aber mit einem Kabel, sodass das Prinzip sehr ähnlich ist. Unterschiede kann es lediglich bei den Angeboten in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis geben, von daher ist ein Vergleich auch immer sinnvoll.

Die Vorteile dieses Systems sind vor allem die Stabilität und die Downloadrate. Für den gelegentlichen Surfer ist dies wahrscheinlich nicht ganz so wichtig, doch im Beruf oder bei Spielen kann man nicht darauf verzichten. Wer also tatsächlich auf ein „sicheres“ Internet angewiesen ist, der wird mit der Variante mit Kabel glücklich werden.

Ganz ohne Schwächen geht es aber dann doch nicht, denn der Anschluss ist fest an die Wohnadresse gebunden. Man kann den Router also nicht einfach abstecken, mitnehmen und woanders benutzen. In der Regel spielt dieses Thema aber nur eine kleine Rolle, erst bei einem Umzug wird es zur Hauptrolle. Man muss nämlich seinen Provider darüber informieren und den entsprechenden Service (der den Anschluss an der alten Adresse deaktiviert und an der neuen Adresse aktiviert) anfordern. Oftmals ist dies mit Kosten verbunden.

Die Variante ohne Kabel

In den letzten Jahren fokussieren sich die Anbieter immer mehr auf dieses System. Früher wäre es aber so oder so nicht möglich gewesen, da die Voraussetzungen nicht gegeben waren. Heute sieht es mit der vierten Mobilfunkgeneration LTE schon anders aus, je nach Provider und Angebot sind auch mal 300 Mbit/s drinnen. Natürlich gelten solche Werte nur bei optimalen Bedingungen, doch selbst mit Abzug sind die Ergebnisse ordentlich und können mit der Kabelvariante mithalten. Wer demnach flexibel sein möchte und kleinere Störungen hinnehmen kann, der ist damit auf der richtigen Spur.

Der einzige Nachteil bei dieser Wahl ist, dass es unter Umständen zu Problemen beziehungsweise zu Schwanken in Bezug auf die Geschwindigkeit kommen kann. Die Daten werden per Funk übertragen, sodass solche Störungen entstehen können. In der Praxis sind diese aber eher die Ausnahme, dies ist unter anderem der immer besseren Technik zu verdanken.

Entscheidung aufgrund der Anforderungen treffen

Am Ende kommt es sehr auf den Standort an, welche Lösung die bessere ist. Besteht ein guter LTE-Ausbau am Wohnort und möchte man sein Internet auch mal mitnehmen, dann ist klar die kabellose Variante zu bevorzugen. Auch, weil es einen LTE-Nachfolger geben wird und es unkomplizierter ist. Knapp dahinter liegen DSL und Kabel, wobei es jedoch eine Ausnahme gibt. Bietet der Wohnort kein zuverlässiges LTE-Netz, dann ist eine kabelgebundene Lösung immer klüger. In der Gesamtansicht und zukünftig betrachtet wird aber wohl das System ohne Leitung siegen.