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Können kostenlose Virtuelle Private Netzwerke (VPN) empfohlen werden?

Beim VPN handelt es sich um ein Tool für das Surfen im Internet, das in den letzten Jahren auf dem Markt einen starken Zuwachs verzeichnen konnte. Das VPN ermöglicht seinen Nutzern unter anderem ein sicheres und anonymes Surfen im Internet, die Umgehung von geographischer Zensur, das Entsperren von weltweiten Streaming-Katalogen sowie den sicheren Download. Hierbei handelt es sich nur um einen Auszug aller möglichen Aktivitäten. Mit der steigenden Popularität hat sich auch die Anzahl der verschiedenen VPN-Provider enorm erhöht, weshalb es schwierig geworden ist, einen Überblick zu bewahren. Neben den Anbietern, die Abonnements zu verschiedenen Laufzeiten haben (meist über Zeiträume von einem Monat bis zu drei Jahren) gibt es auch kostenlose Provider. Es stellt sich die Frage, ob es empfehlenswert ist, diesem natürlich verlockenden Angebot zu folgen. Zunächst ist es interessant zu wissen, dass zahlreiche qualitativ hochwertige VPN-Provider wie in etwa auch CyberGhost eine 30-tägige Testphase mit Geld-zurück-Garantie bei Nicht-Zufriedenheit anbieten. Für Personen, die ein VPN nur für einen kurzen Zeitraum verwenden möchten (zum Beispiel für bestimmte Downloads oder auf privaten oder beruflichen Reisen) gibt es dadurch also die Möglichkeit, Premiumanbieter von hoher Qualität für einen begrenzten Zeitraum kostenlos zu nutzen.

Doch wie sieht es für die Anbieter aus, die vollkommen kostenlos sind? In einer Übersicht von beste-vpn.de können Sie mehr über die Risiken der kostenlosen VPN erfahren. Hier gilt es einige Details zu beachten. Einige Provider bieten ein kostenloses und ein kostenpflichtiges Abonnement an. Bei Ersterem haben Sie allerdings nur Zugriff auf eine limitierte Verwendung, die hinsichtlich des Funktionsumfangs (z.B. täglich verfügbare Bandbreite oder die Art der Datenübertragung) sehr eingeschränkt ist. Das bedeutet, dass Sie viele normalerweise mögliche Aktivitäten nicht durchführen können. Zudem ist im Allgemeinen die Anzahl der angebotenen Server auf die Sie zugreifen können bei den kostenlosen Anbietern sehr gering. Dadurch sind viele Streaming-Optionen nicht möglich. Darüber hinaus kann es bedeuten, dass die Server mit denen Sie sich verbinden sehr weit entfernt sind, wodurch die Geschwindigkeit beim Surfen erheblich eingeschränkt wird. Des Weiteren ergaben die Tests, dass die kostenlosen Provider sehr viel häufiger mit Systemabstürzen zu kämpfen haben. Es fehlt aber an Funktionalitäten wie der Kill Switch-Funktion (Notausschalter, wenn es Probleme mit der Verbindung mit dem VPN gibt), die gewährleisten können, dass die eigene Sicherheit und Anonymität auch bei Verbindungsunterbrechungen stets gewahrt wird.

Bei den kostenlosen Anbietern haben Sie also einerseits nur einen sehr beschränkten Zugang auf die im Allgemeinen mit einem VPN möglichen Verwendungsweisen, andererseits können Sie sich nicht darauf verlassen, dass ihre Daten beim Surfen wirklich sicher sind und Sie im Internet tatsächlich anonym bleiben. Aufgrund dieser Punkte und im Hinblick darauf, dass die monatlichen Kosten bei vielen Providern durch verschiedene Rabatte sehr gering sein können obwohl sie qualitativ hochwertig sind, kann es nicht empfohlen werden, einen kostenlosen Dienst zu nutzen.