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Was ist Online Trading?

Online Trading beschreibt den internetbasierenden Handel an der Börse. Ziel dabei ist, Aktien und andere Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen, um mit Kursschwankungen Gewinne zu erzielen. Im Folgenden erklären wir, was genau hinter dem Online Trading steckt und was es für den Handel an der Börse alles benötigt.

Online Trading: Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten

Beim Online Trading werden Finanzinstrumente wie Aktien, Wertpapiere, Devisen oder Differenzkontrakte an der Börse gekauft und wieder verkauft. Dabei nutzen die Trader Kursschwankungen, um dadurch Gewinne zu erzielen. Im Vergleich zu vielen andere Geldvermögensarten ist das Online Trading eine kurzfristige Investition. Vor allem beim Handel mit Devisen oder Differenzkontrakten, kurz CFD (Contract for difference) kommt es nicht selten vor, dass die Trader das Finanzinstrument innerhalb von Stunden, Minuten oder Sekunden wieder verkaufen. Grund dafür ist, dass sie auch die kleinsten Kursschwankungen ausnutzen, um Profite zu erzielen. Der kurzfristige Handel bietet zudem einen entscheidenden Vorteil: Die Kosten für die gesamte Aktion bleiben niedrig.

Die Finanzmärkte als Grundlage des Tradings

Die Finanzmärkte stellen den Austragungsort für den Handel dar. Wie auf jedem Markt werden auch hier die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Doch anstelle von Produkten werden auf den Finanzmärkten die Finanzinstrumente gehandelt:

  • Forex (Währungen) / Forex Markt
  • Rohstoffe wie Gold und Silber / Rohstoffmarkt
  • Aktien und Anleihen / Kapitalmarkt
  • CFDs / Derivatemarkt
  • Bitcoins / Kryptomarkt

Hinzu kommen weitere Finanzmärkte, wie die Hypotheken- und Versicherungsmärkte.

Verschiedene Ereignisse sorgen dafür, dass es an den Märkten zu Kursschwankungen kommt. Bei Devisen ist dies beispielsweise der Fall, wenn ein Land mit einer anderen Währung eine hohe Summe der jeweiligen Währung anfragt, um Produkte importieren zu können. Aktien hingegen werden von Veränderungen auf dem Markt oder im Unternehmen direkt beeinflusst. Eine unternehmerische Beeinflussung ist mitunter dann gegeben, wenn sich ein Produkt außerordentlich gut verkauft (Kurs steigt) oder das Unternehmen für negative Schlagzeilen sorgt, die seine Existenz bedrohen können (Kurs sinkt). Marktspezifische Faktoren wiederum können für das Unternehmen positive Wirtschaftsprognosen (Kurs steigt) oder die Investition der Geldanleger in andere, lukrativere Geldanlagen (Kurs sinkt) sind. Wie hieraus ersichtlich wird, gibt es viele Ursachen für Veränderungen auf den Finanzmärkten. Und genau diese machen sich Online Trader zunutze, indem sie vorausschauend agieren und ihr Kapital zum richtigen Zeitpunkt anlegen beziehungsweise ihr Finanzprodukt im entsprechenden Moment mit Gewinn verkaufen.

Was benötigt ein Online Trader?

Die wohl wichtigsten Werkzeuge für das Online Trading sind ein Computer und eine stabile Internetverbindung. Trader nutzen Handelsplattformen, auf denen sie in Sekundenschnelle ihre Finanzinstrumente handeln können. Viele von ihnen arbeiten über mehrere Bildschirme zeitgleich, um die Entwicklung der Finanzmärkte im Blick behalten zu können. Der Trader beobachtet Charts in Echtzeit und versucht abzuschätzen, wie sich der Verlauf entwickeln wird. Die meisten Trader verfolgen außerdem einen Feed mit den aktuellsten Wirtschaftsnachrichten oder nutzen entsprechende Aktien-Apps. So werden sie sofort über mögliche Veränderungen informiert.

Um den Gewinn beim Online Trading zu maximieren und die Risiken zeitgleich gering zu halten, gibt es einige wertvolle Tools für Trader. So gibt es zum Beispiel Funktionen, die das automatische Verkaufen von Finanzinstrumenten ermöglichen. Sinkt deren Wert auf einen vordefinierten Mindestwert, wird das Produkt abgestoßen, um den Verlust so gering wie möglich zu halten.