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Was ist Unified Endpoint Management?

Im digitalen Zeitalter verschwinden die Grenzen zwischen mobilen Endgeräten und klassischen PCs oder Laptops. Für das IT-Personal bedeutet dies, dass nicht nur die Anzahl der zu verwaltenden Geräte ansteigt, sondern auch die Komplexität bei der Verwaltung der Devices zunimmt. Mit Unified Management Lösungen wird jedoch die Geschichte des Gerätemanagements neu geschrieben.

Unified Endpoint Management erklärt

Bisher wurde Gerätemanagement mit zwei bekannten Lösungen betrieben: Client Lifecycle Management für traditionelle Endgeräte wie PCs und Laptops und Enterprise Mobility Management (EMM) für mobile Geräte. Doch die Gerätevielfalt steigt weiter an: Laut einer IDC Studie sollen durchschnittlich ganze 4,3 Geräte von einem Arbeitnehmer verwendet werden.

Mit Unified Endpoint Management (UEM) kann die Gerätevielfalt auch in Zukunft sicher, effizient und ganzheitlich im Griff behalten werden: Typische Aufgaben im UEM sind zum Beispiel Inventarisierung der Geräte-Hardware und der darauf installierten Software, Aktualisierung der Software, Installation und Aktualisierung der Betriebssysteme, Installation von Software bzw. Apps, Schwachstellen-Management, Remote-Zugriffe oder Backup und Recovery. Über eine einheitliche Benutzeroberfläche kann die IT problemlos alle Devices verwalten. So ist es also möglich, alle mobilen und stationären Geräte gleichzeitig zu erreichen und zu verwalten.

Unified Endpoint Management Lösungen werden immer populärer. Experten prognostizieren dem globalen Markt bis 2020 eine jährliche Wachstumsrate von knapp 50 Prozent. Da die Anzahl geschäftlich genutzter Endgeräte stark ansteigt und ein mobiler Arbeitsplatz existenziell wichtig ist, um in Zukunft mobile Geschäftsmodelle erfolgreich abbilden zu können, werden sich sehr wahrscheinlich immer mehr Unternehmen dahingehend entwickeln.

Neue Denkrichtung für mehr Effizienz

Während früher bei Management-Lösungen stets die Geräte im Fokus standen, rückt heute der Mensch in den Mittelpunkt. Für eine erfolgreiche Arbeitsplatzstrategie war ein Umdenken erforderlich. Früher hatten sämtliche Prozesse ihren Ausgangspunkt an einem Device. Doch mit der aktuellen Gerätevielfalt ergaben sich verschiedene Fragen und Probleme:

  • Wie ist eine effiziente Verwaltung des Anwenders möglich?
  • Wie können für den Nutzer Apps, Daten und IT-Services zur Verfügung gestellt werden, ohne dass Sicherheit, Schnelligkeit und Automatisierung verloren gehen?
  • Wie ist es möglich, dass der Anwender nicht mehrere Geräte einrichten muss?

Schnell zeigte sich, dass sich die Denkrichtung verändern muss: Weg von den Geräten, hin zum Menschen. Wie benutzt der Mensch die verschiedenen Geräte, welche Aufgabe muss er an diesen erledigen und was braucht er, um effizient arbeiten zu können? Durch diese neue Denkrichtung entwickelte sich der Kern des Unified Endpoint Management.

In der Praxis können mithilfe von Unified Endpoint Management Lösungen sämtliche Management-Prozesse intuitiv von einer einzigen Konsole aus gesteuert werden. Unterschiedliche Gerätetypen und Betriebssysteme sind für den Admin nicht mehr relevant, was die Komplexität des Arbeitsplatzmanagements deutlich mindert. Ein weiterer Vorteil ist die Kosteneinsparung, da früher mehrfach vorhandene Posten nun zusammengefasst werden können.