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Wie das Heimkino besser organisiert wird

Ein eigenes Heimkino ist für viele Haushalte ein erstrebenswertes Extra der Einrichtung. Dank hochwertigen Soundsystemen, zahlreichen Streaming-Diensten und innovativem Smart-TV avanciert das Wohnzimmer zur attraktiven Erlebniszone für gemütliche Fernseh- oder Serienabende. Woran es manchmal hapert, ist die Organisation. Das kann von einer unpraktischen Steuerung der verschiedenen Gerätschaften bis hin zu chaotischen Verhältnissen bei der Verkabelung reichen. Mit dem richtigen Zubehör kehrt Ordnung ein.

Schluss mit Kabelsalat

Soundanlage bestehend aus Boxen und Subwoofer, Verstärker, TV, Receiver, Leinwand, Beamer, Blu-ray-Player, Set-Top-Box, Beleuchtung. Die Liste der elektrischen Gerätschaften im Heimkino ist lang. Das sich hier ohne Hilfsmittel ein regelrechtes Chaos bei der Verkabelung einschleicht, scheint nicht verwunderlich. Je nach Menge der Kabel lassen sich diese aber in dekorativen Kabelboxen verstecken. Dieses Zubehör ist in verschiedensten Grössen, Farben und Formen erhältlich, sodass es sich unauffällig in die Wohnzimmereinrichtung integrierten lässt. Besonders attraktive Lösungen gibt es beispielsweise von Hama, Curver und Bosign. Je nach Massen, passen selbst lange Steckdosenleisten mit zwölf Steckplätzen vollständig hinein. Kabelboxen haben mehrere Vorteile:

  • aufgeräumte Optik
  • gute Übersicht
  • Steckdosenleisten sind vor Staub geschützt
  • einfaches Reinigen
  • Schutz für Kinder und Haustiere 

Zudem lohnt sich die Anschaffung einer Steckdosenleiste mit ausreichend Steckplätzen. Oft häufen sich nach gewisser Zeit mehrere 2-fach- oder 3-fach-Leisten an, weil das Heimkino über einen gewissen Zeitraum stetig erweitert wird. Ein unordentliches Sammelsurium kommt zustande und das führt langfristig dazu, dass der Überblick verloren geht. Für eine bessere Organisation ist eine entsprechend grössere Steckdosenleiste unverzichtbar. Abhängig vom Bedarf könnte beispielsweise eine 12-fach-Steckdosenleiste Verwendung finden, um sämtliche Geräte gebündelt anzuschliessen. Allerdings ist es beim Anschluss mehrerer Gerätschaften elementar Rücksicht auf die Belastungsgrenze zu nehmen. „In der Regel können Sie bei einer Steckdosenleiste maximal 3.600 Watt bedienen. Soll bedeuten, dass Sie hier nur so viele Geräte anschliessen dürfen, die zusammen maximal 3.600 Watt erreichen“, so der Hinweis eines Vergleichsportals, das über aktuelle Steckdosenleisten informiert und dessen Ausstattungsmerkmale zusammenfasst.

Folgende Faktoren sind beim Kauf von Steckdosenleisten für das Heimkino ausserdem entscheidend:

Sicherheit Um die teilweise kostspielige Technik des Heimkinos vor Schäden zu schützen, ist eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz ein Muss. Kommt ein derartiges Produkt zum Einsatz, kann ein Blitzschlag keinen Schaden anrichten und auch das Überhitzen wird verhindert. Da selbst minimale Schwankungen im Stromnetz empfindliche Geräte wie Konsolen oder Smart-TVs beschädigen können, ist diese Funktion unerlässlich.
Netzfilter Bildrauschen oder seltsame Töne sind vielerorts keine Seltenheit und komme im hochfrequenten MHz-Bereich zustande. Hochwertige Steckdosenleisten sind in der Lage derartigen Störungen vorzubeugen.
Schalter, Funk/IP Ein Schalter an der Steckdosenleiste ist heute nichts Aussergewöhnliches. Er erlaubt das bequeme ein- und ausschalten des Heimkinos und trägt gleichzeitig zu einem sparsamen Gebrauch bei, weil alle angeschlossenen Gerätschaften vom Netz genommen werden können. Der Standby-Modus wird gemieden. Noch mehr Komfort zieht mit einer Steckdosenleiste inklusive Funk oder IP ins Heimkino ein. Sie werden über eine Fernbedienung gesteuert. Mit einigen dieser Steckdosenleisten lassen sich auf diese Weise sogar einzelne Steckplätze und somit ausgewählte Geräte gezielt ansteuern.
Master-Slave Bei einer Master-Slave-Steckdosenleiste wird ein Master-Gerät bestimmt. Im Heimkino wäre das beispielsweise der Smart-TV beziehungsweise Beamer. Alles andere, wie Soundanlage oder Receiver, wird über Slave-Steckplätze angeschlossen. Wird nun das Master-Gerät eingeschaltet, gehen automatisch alle anderen Geräte in Betrieb. Sobald das Master-Gerät abgeschaltet wird, werden Slave-Geräte in den Aus-Zustand versetzt. Das erspart das manuelle Auswählen und macht die Steuerung des Heimkinos deutlich einfacher. Zudem wird der Standby-Modus umgangen.
Montage Je nach Mobiliar im Heimkino könnte eine Steckdosenleiste womöglich an einen Schrank oder die Wand montiert werden. Einige Produkte verfügen über entsprechende Vorrichtungen zum komfortablen Befestigen.
Kabellänge Viele Steckdosenleisten haben ein zu kurzes Kabel. Da es jedoch erforderlich sein kann längere Strecken bis zur nächsten Steckdose zu überbrücken, raten wir die Kabellänge vor dem Kauf zu prüfen. Schliesslich ist das Koppeln nicht erlaubt.

Tipp zur Steuerung – Universal-Fernbedienungen

Eine sinnvolle Investition für Heimkinos ist der Kauf einer Universalfernbedienung. Ansonsten müsste die Technik, aufgrund der Vielzahl an Geräten, über mehrere Fernbedienungen gesteuert werden. Das wäre nicht nur mühsam, sondern auch zeitaufwändig. Zudem hätte der Anwender direkt das nächste Organisationsproblem, weil er ständig mehrere Fernbedienungen in seiner Nähe platzieren müsste. Eine nervenaufreibende Angelegenheit. Eine Universalfernbedienung ermöglicht das Bedienen des gesamten Equipments. Allerdings gibt es massive Qualitätsunterschiede. Während einige Modelle sich nur umständlich konfigurieren lassen, liegen andere unangenehm in der Hand oder machen einfach nicht das, was der Anwender will. Im Blog heimkino-praxis.com von Bert Kössler, einem ambitionierten Technikbegeisterten und stolzen Heimkino-Besitzer, werden zentrale Anforderungen an eine Universalfernbedienung aufgeführt. Darunter:

  • Speicherplatz
  • Makros
  • Zeitsteuerung
  • und Lernfähigkeit

Streaming-Dienste im Vergleich

Da DVDs und Blu-rays je nach Ansammlung reichlich Platz in Anspruch nehmen und darüber hinaus Gerätschaften zum Abspielen erfordern, verabschieden sich immer mehr Haushalte davon. Möglich machen das Streaming-Dienstleister wie Netflix, Amazon Video oder maxdome. Bei der Auswahl des Anbieters stellt sich die Frage, wo die Auswahl an Filmen und Serien am grössten, wo der Service am besten und der Preis am niedrigsten ist. Das Magazin für digitales Business t3n.de hat Video-Streaming-Anbieter verglichen und die Ergebnisse in einem Ratgeber arrangiert. Das Fazit fällt respektabel aus und verdeutlicht, dass die Kundschaft bei nahezu allen grossen Anbietern ein Spektrum von über 1.000 Titeln zum fairen Preis erwarten darf. Ein Blick in die unabhängige Gegenüberstellung bringt Klarheit über die Einzelheiten.

Quelle Bilder pixabay.com: Evinger71 (Bild1+3), PIX1861 (Bild2)