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Wie gut sind No-Name-Notebooks?

Die meisten Haushalte verfügen in der Regel über mindestens einen Computer. Während früher Desktop-PCs hoch im Kurs waren, sind es heute Notebooks. Die Gründe sind logisch und nachvollziehbar, denn die Geräte sind wesentlich kompakter und handlicher. Und nicht nur das, im Notfall kann man sie sogar mitnehmen. Von der Leistung her stehen sie ihnen je nach Konfiguration ebenfalls im nichts nach, der Trend für die Zukunft ist demnach eindeutig. Beim Kauf eines Laptops wird die Sache jedoch um einiges komplizierter, der Markt gibt nämlich unzählig viele Modelle her. Die Preise könnten unterschiedlicher nicht sein, außerdem mischen alle großen Marken mit. Dazu zählen unter anderem Samsung, Apple, Acer oder auch Lenovo. Doch Interessenten haben noch eine weitere Möglichkeit, sie können zu No-Name-Produkten greifen. Dies macht sich in erster Linie beim Kaufpreis bemerkbar, doch sind solche Geräte überhaupt ihr Geld wert? Oder sollte man sie direkt vergessen und gleich mehr für einen Marken-Laptop ausgeben?

Die Gründe für die niedrigen Preise

No-Name-Notebooks sind zum Teil deutlich günstiger als die Konkurrenten aus dem Markenlager. Dies hat mehrere Ursachen und betrifft unter anderem die Marke selbst. Samsung und Co. sind nicht umsonst so bekannt, die Konzerne geben für das Marketing sehr viel Geld aus. Dies spiegelt sich im Preis wieder, sodass man meist nicht nur die Hardware bezahlt. Bei den eher unbekannten Namen ist dies nicht der Fall, sie produzieren keine Werbung und sind auch nicht auf Plakaten zu finden. Dadurch wiederum sinken die Ausgaben und die Produkte können günstiger angeboten werden.

Ein weiterer Grund ist die Hardware. Sie fällt im Durchschnitt schwächer aus und es kommen preiswerte Alternativen zum Einsatz. Beim Speicher zum Beispiel werden nicht 500 GB, sondern nur 128 GB verbaut. Auch die Technik dahinter kann sich unterscheiden, statt einer üblichen HDD oder SDD versteckt sich ein günstigerer eMMC-Speicher unter der Haube. Dieser verrichtet natürlich ebenfalls seinen Dienst, doch bei der Geschwindigkeit gibt es dann die Unterschiede. Man muss also bei der Hardware aufpassen, ob die verbauten Komponenten für die eigenen Anforderungen ausreichen.

Eine dritte Erklärung findet sich beim Zusammenbau. Acer und Konsorten konstruieren ihre Notebooks in der Regel so, dass der Nutzer problemlos an die Festplatte kommt oder den Arbeitsspeicher austauschen beziehungsweise aufrüsten kann. Dazu reicht es das Gerät umzudrehen und eine oder mehrere einfache Schrauben zu lösen. Bei den No-Name-Alternativen ist es jedoch oft nicht möglich, sie verfügen über keine entsprechenden Zugänge und sind somit nicht erweiterbar. Diesen Aspekt gilt es beim Kauf unbedingt zu beachten.

No-Name-Notebooks sind nicht automatisch schlecht

Unter Strich kann man sagen, dass die weniger bekannten Marken (oftmals sind es auch Eigenmarken von den Konzernen) im Laptop-Bereich unter den richtigen Umständen durchaus Schnäppchen sein können. Wer auf das Budget achten muss, keine überdurchschnittlich hohen Anforderungen hat (beispielsweise Videobearbeitung) und auf Erweiterungsmöglichkeiten verzichten kann, der ist damit gut bedient. Im besten Fall schaut man sich das Gerät auch noch vorher in einem Elektronikmarkt an und nimmt es bei Zufriedenheit direkt mit. Wer jedoch mehr als nur im Internet surfen und Bewerbungen schreiben möchte, der sollte zumindest genau auf die Ausstattung achten. Markengeräte haben hier aber in der Regel immer einen Vorteil, dies bezieht sich auch auf die Erweiterungs- und auf die Reparaturmöglichkeiten. Für solche Einsätze ist es deshalb vernünftiger zu Samsung und den weiteren großen Herstellern zu greifen, sie stellen dem Käufer einfach ein besseres Paket bereit. Eine Sache ist allerdings immer gleich, es gibt auf jeden neuen Laptop eine Garantie. In solch einem Fall spielt die Marke dann keine Rolle, lediglich der originale Kaufbeleg muss vorhanden sein.