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Worauf bei der Auswahl eines Hartschalenkoffers geachtet werden sollte

Das Angebot an Hartschalenkoffern ist groß, damit sind auf den ersten Blick die Unterschiede schwer zu erkennen. Damit trotzdem jeder den für ihn passenden Koffer findet, gilt es einige Aspekte wie Anspruch, Größe und Material zu klären.

Der Reisezweck entscheidet über die Größe

In erster Linie sollte sich der Käufer die Frage stellen, für welche Reisen er die Gepäckauswahl trifft. Denn damit wird auch klar, ob er sich für ein Modell mit zwei oder vier Rollen entscheiden soll. Während Trolleys mit zwei Rollen einfach gekippt und gezogen werden, werden Spinner, also Modelle mit vier Rollen, auch aufrecht gerollt. Das wiederum ist praktisch, wenn er in engen Gassen oder überfüllten Wartebereichen gezogen wird. Solche Koffer können auch freistehen, ohne dass sie angelehnt oder festgehalten werden müssen. Vielflieger sollten Wert auf eine hohe Stabilität sowie eine einfache Handhabung des Hartschalenkoffers achten. Damit kommen vor allem kleinere Trolleys in Frage, aber auch Pilotenkoffer. Wer länger als drei Tage verreist, findet mit Handgepäck nicht mehr das Auslangen. Das bedeutet, dass der Koffer eingecheckt werden muss. Damit sollte er vorwiegend über eine robuste Schale verfügen. Auch ein TSA-Schloss sowie zahlreiche Innenfächer sind hier zu empfehlen.

Auf Gepäckbestimmungen achten

Auch wer mit der Bahn reist, muss auf Gepäckbestimmungen achten. In Deutschland ist es zum Beispiel gestattet, leicht tragbares Gepäck mitzuführen, das von einer einzelnen Person problemlos getragen werden kann. Zusätzlich darf es andere Personen nicht gefährden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte bedenken, dass er für einen großen Hartschalenkoffer ausreichend Platz im Kofferraum benötigt. Sind mehrere Personen gemeinsam unterwegs, kann dies eine Herausforderung darstellen.

Unterschiedliche Materialien für Hartschalenkoffer

Früher hatten Hartschalenkoffer den Nachteil, dass sie ein hohes Eigengewicht aufwiesen. Doch dank moderner und innovativer Materialien hat sich dies deutlich gebessert. Vor allem Kunststoffe wie Polycarbonat und Polypropylen punkten mit einem hohen Maß an Robustheit und gleichzeitig leichtem Gewicht. Sogenannte ABS Koffer bestehen aus einem synthetischen Terpolymer, das sehr hart ist und über eine kratzfeste und matt glänzende Oberfläche verfügt. Seit kurzem werden Hartschalenkoffer auch aus Curv hergestellt. Dieses besteht zu 100 Prozent aus Polypropylen, das in einem aufwändigen thermischen Prozess hohem Druck ausgesetzt und dabei in unterschiedliche Lagen gepresst wird. Damit wird es sehr kompakt und ist extrem schlagfest. Natürlich gibt es auch hochwertige Hartschalenkoffer aus Alu, die nahezu unverwüstlich sind. Der Inhalt ist dabei perfekt vor Schmutz oder Wasser und Stößen geschützt, allerdings hat der Koffer ein höheres Eigengewicht als bei anderen Materialien.

Auf die Größe kommt es immer an

Grundsätzlich ist klar, dass ein geringeres Eigengewicht das Gepäckstück insgesamt leichter in der Handhabung macht. Beim Kauf eines Hartschalenkoffers ist außerdem auf die Qualität der Rollen sowie die Länge des Teleskopgriffes zu achten. Als Handgepäck kann ein Modell bis 49 Liter Inhalt fassen und ist nicht höher als 65 Zentimeter. Wer nur einen kurzen Businesstrip macht, ist damit ausreichend versorgt. Die nächste Gewichtsklasse umfasst ein Volumen zwischen 50 und 70 Liter, was einer Kofferhöhe von 60 bis 70 Zentimeter gleichkommt. Damit ist der Hartschalenkoffer nicht mehr als Handgepäck zu verstauen, bietet dafür genug Platz, um alles für einen einwöchigen Aufenthalt gut zu verstauen. Natürlich ist die Skala nach oben hin offen, jedoch sollte beim Kauf bedacht werden, dass je größer der Koffer ist, desto schwerer wird er auch. Damit sollte in jedem Fall auf eine optimale Ausstattung mit den Teleskopgriffen geachtet werden.