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Eine Agentur: Was ist das und was macht sie?

Agenturen sind aus dem modernen Arbeitsleben sowie unserem Sprachgebrauch nicht mehr weg zu denken. Egal ob in Marketing-Agentur, SEO-Agentur oder bei einer Google-Ads-Agentur. Überall kommt das Wort Agentur vor. In diesem Artikel schauen wir uns an, was eine Agentur eigentlich macht, in welchen Bereichen Agenturen tätig sind, woher der Begriff kommt und was die CIA damit zu tun hat. Viel Spaß!

Aufgabenbereiche von Agenturen

Der Begriff Agentur ist eine Wortneuschöpfung, die keinen antiken Ursprung hat. Das Wort Agentur kann also nicht zurückverfolgt werden. Ableiten lässt es sich jedoch vom Wort Agent. Ein Agent im wirtschaftlichen Sinne ist ein Vermittler zwischen zwei Parteien. Ein Agent vermarktet keine eigenen Produkte, sondern verbindet Käufer und Verkäufer. Dafür erhält er eine Provision. Eine Agentur macht – zumindest in manchen Fällen – etwas ähnliches. Doch dazu später mehr.

Im Deutschen beschreibt der Begriff Agentur meist ein Unternehmen, dass eine Dienstleistung anbietet. Diese sind in der Regel privater Natur. Spricht man von einer behördlichen Agentur, ist diese staatlich.

Was sind unternehmerische Agenturen?

Bei unternehmerischen, also privaten Agenturen lässt sich in drei Kategorien unterscheiden, die wir uns im Folgenden anschauen: Es gibt Vermittlungsagenturen und Interessenagenturen und Dienstleistungsagenturen.

Vermittlungsagenturen

Wie der Name vermuten lässt, ist es die Kernaufgabe der Vermittlungsagentur, zwei Akteure zusammen zu bringen. Die ursprüngliche Form der Agentur, die sich vom Agenten ableitet, bezeichnet eine Vermittlungsagentur. Bei uns in Deutschland weit verbreitet sind Beispiele wie die Modelagentur, die Versicherungsagentur oder aber auch Single-Börsen und Immobilienmakler.

Interessenagenturen

Auch bei Interessenagenturen ist der Name Programm, selbst wenn diese in Deutschland nicht oft unter dem Begriff Agentur genannt werden. Eine Interessenagentur vertritt die Interessen eines Akteurs gegenüber eines anderen. Dazu gehören zum Beispiel Verlage für Schriftsteller oder Schifffahrtsagenturen, die sich oft in Hafenstädten niederlassen, um für Reedereien die Betreuung der Schiffe übernehmen. Auch Gewerkschaften sind ein Stück weit Interessenagenturen.

Dienstleistungsagenturen

Unter Dienstleistungsagenturen finden sich alle anderen privaten Agenturen. Sie vermitteln Dienstleistungen wie Werbung oder Webdesign. Zu den Dienstleistungsagenturen gehört zum Beispiel die PR-Agentur, die Webagentur oder die Presseagentur. Auch die eingangs erwähnten Google-Ads- und SEO-Agenturen sind Dienstleistungsagenturen.

Agenturen im Dienste von Behörden

Auf der anderen Seite gibt es Agenturen, die behördlichen Aufgaben nachgehen. Mit den privaten Agenturen und deren Aufgabenbereichen haben diese jedoch wenig zu tun. Meist werden Behörden und staatlichen Einrichtungen untergeordnete Institutionen Agentur genannt, um ihnen einen modernen Anstrich zu verpassen. In diesem Fall kommt das Wort Agentur vom englischen „agency“. In den USA beispielsweise wird der berühmte Geheimdienst CIA (Central Intelligence Agency) so genannt. Von derartigen Fällen haben sich deutsche Behörden inspirieren lassen. Ein Beispiel dafür ist die Bayerische KI-Agentur, die als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Politik fungiert. Über deren Arbeit haben wir bereits einen Artikel geschrieben.

Fazit: Alles Wissenswerte über Agenturen

Wie wir gelernt haben, sind Agenturen und deren Arbeit vielfältig. Es gibt Agenturen, die vermitteln wollen, Agenturen, die Interessen vertreten und Agenturen, die Dienstleistungen anbieten. Nicht nur im privaten, sondern auch im staatlichen Sinne spielen Agenturen eine große Rolle, auch wenn Behörden in Deutschland wohl nicht so schnell an den Status einer Central Intelligence Agency herankommen werden.