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„Spam-König“ darf für unerwünschte E-Mails blechen

Der in Fachkreisen als „Spam-König“ bekannte Neuseeländer darf für jede E-Mail, die er für eine Organisation verschickt hat, etwa 0,0013 Cent blechen. Der 26 Jahre alte Mann ist dafür verantwortlich, dass wir E-Mails erhalten haben, die uns Penisverlängerungen, Pillen zur Gewichtsabnahme oder verschreibungspflichtige Medikamente erhalten haben. Insgesamt rund 130.000 Euro Geldstrafe darf er für die Aussendung von zehn Milliarden Spam-Mails blechen.

Die Organisation, für die der junge Mann tätig war, soll weltweit ein Drittel aller unerwünschten E-Mails gesendet haben. Bedeutet das für uns nun endlich Ruhe? Ich denke nicht, denn E-Mail-Adressen aus Deutschland fielen wohl nicht in sein Beuteschema – für uns sind andere Spammer zuständig. Vielleicht war tatsächlich die ein oder andere E-Mail dieser Organisation bei uns im Postfach, doch wesentlich häufiger habe ich E-Mails von der vermeindlichen Packstation oder von einem Millionengewinn eines verstorbenen Mannes erhalten. Spam gehört leider zur Existens einer E-Mail-Adresse dazu.