Bekannt aus

Web.de Freemail

Im Jahre 2005 wurden Web.de, GMX.de und auch 1&1 ein Teil der United Internet AG. Bislang hält Web.de seinen festen Platz her im hinteren Bereich, doch man muss so fair sein und sagen: Wie lange noch? Im Vergleich schneidet bei mir Web.de eher schlecht ab, das liegt zum einen an der maximalen POP3-Begrenzung, zum größten Teil jedoch an dem viel zu kleinen Speicherplatz. Guckt man sich GoogleMail oder Yahoo an, die jeweils unbegrenzt Speicherplatz für E-Mails, Bilder und Anhänge bieten, so sieht Web.de mit seinen nur 12 Megabyte Speicherplatz mehr als erbärmlich aus.

Die Navigation erfolgt auf der Internetseite durch ein an der linken Seite angeordnetes Navigationsfeld, welches durch einfache Begriffe und Stichworte leicht zu bedienen ist. Für alle, die für das Verwalten von E-Mails Mozilla Thunderbird oder Mircosoft Outlook verwenden, die werden sich wie ich auch über die maximale Benutzung des POP3-Servers ärgern. Dieser Server ist dafür da, dass die E-Mails inklusive Anhang direkt auf den Computer heruntergeladen werden. Das Problem an Web.de ist jedoch, dass das ganze nur alle 15 Minuten getan werden darf. Wer also dringend eine E-Mail erwartet, der muss sich wohl oder übel bei Web.de anmelden und immer wieder die F5-Taste drücken, um zu aktualisieren.

Was ich persönlich richtig schlimm finde, ist die maximale Größe des Dateianhangs. Nur 4 Megabyte dürfen alle Dateien insgesamt groß sein. Wer da mal zwei bis drei Bilder versenden kann, der hat Glück. Meistens muss ich dann immer wieder auf Filehoster zurückgreifen.

Insgesamt ist Web.de nicht mehr zeitgemäß. Damals konnte man die paar Megabyte Speicher wunderbar handhaben, doch in der Zeit Spammail und Dateianhänge, sieht Web.de sehr spartanisch aus. Leider werde ich mich demnächst nach einem anderen Anbieter umsehen müssen, oder ich versuch den Testmonat im Web.de Club.