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Internet-Nutzer geben persönliche Daten leichfertig bekannt

„Geben Sie hier Ihre persönlichen Daten an und wir garantieren Ihnen einen Traum-Cabrio!“ – diese oder ähnliche Anzeigen habe ich in der letzten Woche besonders häufig gesehen, denn ich war an einem fremden Computer und dort war kein Schutz vor Bannerwerbung installiert.

58,1 Prozent geben im Internet die E-Mail Adresse bekannt und 39,7 Prozent stellen persönliche Fotos ins Netz, diese Zahlen präsentierte eine in München veröffentlichte Studie. Gerade die sogenannten Sozialen Netzwerke entlocken den Mitgliedern diese Daten, teilweise ohne Hintergedanken. Ich habe schon öfters gehört, dass gerade die Verzeichnisse wie das SchülerVZ benutzerangepasste Werbung schaltet, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen.

Mich würde sehr interessiere, warum die Schüler in der Schule nicht über die Gefahren aufgeklärt werden. Ich kann mir nichts vorstellen, dass alle darüber Bescheid wissen, aber es könnte sein, dass die meisten die Gefahren einfach nicht ernst nehmen. „Es wird schon nichts passieren!“ – diese Gedanken werden gerade Jugendliche haben, wenn sie im Internet vermeindlich anonym surfen.

Eine Umfrage hat ergeben, dass sehr viele Internet-Nutzer die persönlichen Daten angeben, damit Freunde und Bekannte sie im Internet finden können. Das SchülerVZ zum Beispiel ist sehr praktisch und man kann seine ehemaligen Klassenkameraden treffen, aber man muss sich immer im Klaren sein, dass die ganze Welt mitlesen kann.