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iTunes Match beta ist freigegeben

Apple macht sich bereit. iTunes Match beta ist ab sofort für Entwickler freigegeben und steht als Download und Stream zur Verfügung. Der Dienst soll die Musikclouds von Amazon und Google in die Schranken weisen. Der Anwender kann für 25 Dollar die eigene lokale Musikbibliothek in die iCloud schicken und von jedem Gerät aus drauf zugreifen.

Der Dienst wurde erstmals auf der WWDC 2011 vorgestellt und könnte für einigen Unmut bei Google und Amazon sorgen. Zumindest wird er mit dem Apple-Angebot eine mächtige Konkurrenz darstellen. So munkelt man, dass zum eigentlich gedachten Dienst auch ein Stream-Dienst wie Spotify und Simfy integriert wird. Soweit ist Apple aber noch nicht. Zurzeit können die Entwickler nur die schon beschriebene Cloud testen. Sie soll dann für knapp 18 Euro im Jahr die eigene lokale Musikbibliothek in die iCloud verfügbar machen. Dabei werden die Files gescannt und mit einer Prüfsumme versehen. iTunes erkennt dann "hoffentlich" alle lokalen Musikfiles.

Spotify und Simfy

Bis zu 25.000 Lieder kann die Cloud verwalten – werden Lieder nicht erkannt, kann der Nutzer auch lokale Songs auf die virtuelle Festplatte hochladen und in das System einbinden. Ob die Musik auch herunterzuladen ist, kann noch niemand beantworten. Apple ist es zumindest egal, woher die lokalen Files stammen – auch illegal erworbene werden angenommen. Streaming-Dienste wie Spotify und Simfy bieten bereits den Download der Songs an. Solange das dafür abgeschlossen Abo gilt, können die Lieder ohne Netzwerk gehört werden.

Was ebenfalls gefallen könnte: Apple arbeitet angeblich an einem Stream-Dienst. Ob dieser via Browser oder iTunes umgesetzt wird, ist noch ungewiss. Bei der Fülle an Files könnten sich aber die anderen Anbieter warm anziehen und müssten sich ebenfalls was Neues einfallen lassen. Kunden wollen halt auch bei Laune gehalten werden und vielleicht werden die Preise von zirka zehn Euro pro Monat ja auch noch fallen? Entscheiden, werden das allerdings die Labels.