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Die iPhone-ID vor Apps ausblenden

Wenn es nach Apple geht, dann sollte keiner Zugriff auf die Daten eines iPhone-Nutzers haben. Eine Vorbildfunktion, die sich in der Welt der Digitalität aber nur schwer umsetzen lässt. Vor allem, weil der US-amerikanische Hersteller nur in bestimmten Bereichen Einfluss hat. In diesen allerdings entwickelt man sich immer weiter und stellt stets neue Werkzeuge beziehungsweise Funktionen zur Verfügung. Zum Beispiel kann man mittlerweile nur seinen ungefähren Standort freigeben und sich bei Bedarf via „Mit Apple anmelden“ anmelden. Außerdem müssen Apps das Tracking anfordern, eine heimliche Nutzung verbietet Apple. Mit der Zeit können diese Anfragen allerdings nervig sein, zum Glück kann dieser Umstand aber mit nur wenigen Klicks geändert werden. Genauer gesagt kann man die Anforderung generell deaktivieren, sodass die entsprechende Meldung erst gar nicht erscheint und das Tracking im Hintergrund immer abgelehnt wird. Mit diesem Schritt blendet man dann auch automatisch seine iPhone-ID vor den Anwendungen aus.

Ein paar Worte zum Tracking auf dem iPhone

Wenn man auf dem Apple-Smartphone im Browser unterwegs ist, dann spielen Cookies fürs Tracking die Hauptrolle. Mit den kleinen Datenpaketen können Werbetreibende den Nutzer „verfolgen“ und Daten sammeln. Das Resultat ist zielgerichtete Werbung, die den Unternehmen zu mehr Umsatz verhelfen. Zu sehr sollte man sich jedoch nicht in dieses Thema hineinsteigern, denn man erleidet durch die Cookies weder einen finanziellen Schaden noch werden irgendwelche Abos abgeschlossen. Das „schlimmste“ Szenario wäre, dass man auf die zielgerichtete Werbung eingeht und Käufe tätigt, die man eigentlich nicht geplant hat.

Außerhalb des Browsers hört das Tracking auf dem iPhone (und auf jedem anderen Smartphone) aber nicht auf. Das System ist ähnlich und basiert auf der Identifizierungsnummer des Apple-Handys. Diese ist einmalig und auf jedem iPhone vorhanden. Mit ihr haben App-Entwickler die Möglichkeit, Daten zuzuweisen und den Nutzer dauerhaft zu erkennen. Auch eine Weitergabe der Daten an Dritte ist nicht ausgeschlossen. Die genauen Resultate daraus sind unterschiedlich, möglich ist aber beispielsweise die Zuordnung von Name und Adresse. Wichtig ist auch hier zu erwähnen, dass finanzielle Schäden usw. im Normalfall ausgeschlossen sind. Trotzdem ist es unangenehm, wenn Werbetreibende persönliche Daten haben. Am Ende bleibt es auch jeden selbst überlassen, ob er das Tracking zulassen möchte oder nicht. Für den zweiten Fall kommt nun die Anleitung, wie man es von Haus aus abschaltet.

So wird das Tracking auf dem iPhone deaktiviert

  1. Im ersten Schritt muss das iPhone entsperrt und die Einstellungen-App aufgerufen werden.
  2. Etwas weiter unten befindet sich dann der Punkt „Datenschutz“, der in diesem Fall auch angeklickt werden muss.
  3. Nun ist auch schon ganz oben der Eintrag „Tracking“ zu sehen.
  4. Öffnet man diesen, dann erscheint ebenfalls ganz oben der Punkt „Apps erlauben, Tracking anzufordern“. Rechts davon ist ein Schieberegler hinterlegt, der für die Deaktivierung auf die linke Seite gezogen werden muss. Damit wird die Tracking-Anforderung ausgeschaltet und sämtliche Anfragen werden automatisch abgelehnt. Natürlich so, dass der Nutzer nichts mitbekommt und auch nichts tun muss. Sollte man seine Meinung ändern, dann kann das Tracking jederzeit wieder aktiviert werden (Regler auf die rechte Seite ziehen). In diesem Fall wird aber nicht automatisch getrackt, sondern man erlaubt den Apps nur, dass sie eine Anforderung einblenden dürfen. Erst hier kann dann deine Zustimmung oder eine Ablehnung erteilt werden.