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Erfolgreich als Amazon-Verkäufer: Das Amazon Ranking steigern

Amazon verdoppelte seinen Gewinn im vierten Quartal 2021. Dank der Pandemie steigen die Zahlen des E-Commerce-Imperiums weiterhin an. Wenn wir beliebte Händlerplattformen wie diese nutzen, um über ihr Netzwerk auch unsere Produkte anzubieten, haben wir das Potenzial mehr Kunden zu erreichen, als wir es mit unserem eigenen Onlineshop tun würden.

Dafür müssen wir uns nach den Algorithmen von Amazon richten, um von ihnen als gute Empfehlung für ihre Kunden wahrgenommen zu werden. Wie schaffen wir es, uns in den Rankings der Suchanfragen über Amazon besser zu platzieren?

Warum ist das Ranking bei Amazon wichtig?

Das Ranking beschreibt die Anordnung, mit der Suchergebnisse aufgelistet werden. Eigentlich kennen wir den Begriff aus der Suchmaschinenoptimierung. SEO-Strategien sollen dabei helfen, dem Algorithmus von Google und anderen Suchmaschinen zu suggerieren, dass die eigene Webseite die beste Antwort zu dem passenden Suchbegriff ist.

Das gleiche Prinzip gilt auch für Amazon. Deshalb wird die Praxis, die eigenen Produkte durch diverse Strategien höher in den Suchanfragen über Amazon zu platzieren, auch als Amazon-SEO bezeichnet.

Wer oben ist, gewinnt

Die wenigsten Menschen, die auf Amazon nach Produkten suchen, klicken sich durch etliche Seiten in den Vorschlägen. In den meisten Fällen wird sich unter den ersten paar passenden Ergebnissen entschieden. Damit mehr Kunden unser Produkt überhaupt erst finden, sollte es deshalb nicht erst auf Seite 10 zu finden sein.

Rankingfaktoren bei Amazon

Wie Google benutzt auch Amazon einen Algorithmus, der sich unsere Inhalte anschaut und berechnet, ob es ein empfehlenswertes Produkt ist, mit dem sie einen Kunden zu einer spezifischen Suchanfrage zufriedenstellen können. Dabei gibt es Faktoren, die Amazon sich anschaut, um zu ihrem Ergebnis zu kommen.

Produkttitel

Im besten Fall beschreibt der Titel nicht nur das Produkt, sondern macht direkt neugierig. Das soll nicht heißen, dass er besonders spannend sein muss. Er muss nur auf einen Blick genau das angeben, wonach die Kunden suchen. Müssen sie einen langen Titel erst durchsuchen, um herauszufinden, worum es geht, wird das Produkt schnell als umständlich und uninteressant aussortiert.

Am besten ist ein Titel zwischen 80 und 120 Zeichen, der folgende Informationen enthält:

  • Markenname
  • Produktname
  • Haupteigenschaft
  • 3 bis 5 Attribute

Beispielsweise: [Markenname] mechanische Bluetooth Gaming Tastatur, kabellos, programmierbar

Backend Keywords

Als Verkäufer erhält man die Gelegenheit, seinen Produkten Backend Keywords („Allgemeine Schlüsselwörter“) zuzuweisen. Da man nicht immer 100 % voraussagen kann, welches Wort eine Person nutzen wird, wenn sie nach einem Produkt sucht, kann man hier weitere Beschreibungen ergänzen. Wenn das Wort Tastatur in unserem Titel verwendet wird, wäre es zum Beispiel wichtig hier das Keyword „Keyboard“ zu verwenden.

Bullet Points

Bullet Points sind die Produktattribute, die unter dem Preis auf einer Produktseite aufgelistet werden. Es geht darum, möglichst prägnant darzustellen, was die wichtigsten Merkmale des Produkts sind. Hier haben wir mehr Platz als im Titel, aber weniger als in der Produktbeschreibung, die weiter unten auf der Produktseite als Fließtext folgt.

Genau das macht die Bullet Points wichtig. Ein Kunde überfliegt lieber eine dieser Auflistungen, um herauszufinden, ob die Basisfakten zu einem Produkt passen, statt dafür die längere Produktbeschreibung zu lesen.

Wichtig sind die Fakten, die der Kunde zuerst wissen muss. Wenn es um unser Beispiel der Tastatur geht, sind das beispielsweise Informationen wie die Kompatibilität mit welchen Geräten und die Batterielaufzeit.

Produktbeschreibung

Die Produktbeschreibung wird meist erst dann gelesen, wenn der Kunde bereits anhand der Stichworte entschlossen hat, dass das Produkt passen könnte. Jetzt geht es darum im Detail zu beschreiben und bewerben, was das Produkt kann und wie es sich von der Konkurrenz abhebt.

Dabei sollte man auch die Formatierung des Textes nicht vernachlässigen. HTML-Codes helfen dabei, die Beschreibung zu strukturieren.

Kundenbewertungen

Die Kundenbewertungen selbst können wir nicht bearbeiten. Wir können unseren Kunden aber darum bitten, eine Bewertung zu hinterlassen. Häufig werden dafür Kärtchen mit der Anfrage zu dem Produkt gelegt, bevor man es versendet. Man darf zwar nicht nach einer guten Bewertung fragen, aber darum bitten, dass grundsätzlich eine Bewertung dagelassen wird, da das beim Shop-Aufbau hilft. Hatte der Kunde eine gute Erfahrung, ist er vielleicht bereit zu helfen.

Gut ist es auch, auf negative Bewertungen einzugehen und herauszufinden, wie man das Problem zur Zufriedenheit des Kunden lösen kann.

Bounce Rate und Verweildauer

Es ist vorteilhaft, wenn Nutzer länger auf unserer Seite verbringen, als auf die Produktansicht zu klicken und sie sofort wieder zu verlassen, weil sie nicht das gefunden haben, was sie wollten. Gute Bilder und Beschreibungen helfen dabei, wenn sie gut strukturiert und qualitativ hochwertig sind.

Produktbilder

Die Bilder sollten nicht nur ein gutes Abbild des Produkts zeigen. Ab besten nutzt man sie, um auch Informationen zu übertragen. Beispielsweise, indem man viele Bilder hinzufügt, die zeigen, wie man das Produkt nutzt, oder Grafiken, die die Einzelteile des Produkts besser beschreiben.

Das gilt schon für das Produktbild in den Suchergebnissen. Verkauft man zum Beispiel ein 2er-Pack, aber auf dem Foto ist nur einmal das Produkt zu sehen, sollte man die Worte 2er-Pack auf dem Bild einbringen.

Kundenfragen

Man selbst kann Kundenfragen beantworten und sollte das auch tun, um gute Informationen zu übermitteln. Genauso können aber auch andere Kunden auf Fragen antworten, die gestellt wurden. Dabei sollte man immer darauf achten, dass die Antworten korrekt sind.

Conversion Rate

Die Conversion Rate, also wie viele Menschen das Produkt auch bestellen, nachdem sie sich die Produktseite angeschaut haben, ist einer der wichtigsten Faktoren. So lernt Amazon, dass das Produkt, das man bietet, genau das ist, was die Menschen zu der gemachten Anfrage suchen. Wie hoch unsere Conversion Rate ist, können wir mit unserem Service, den Produkteigenschaften und den hier genannten Ranking-Faktoren beeinflussen.

Fazit

E-Commerce nimmt weiterhin an Bedeutung zu. Wollen wir online ein Produkt verkaufen, können wir dafür eine Plattform nutzten, die sich bereits etabliert hat. Amazon hat etliche Kunden, von denen wir Gebrauch machen können. Gestalten wir unsere Produktseiten vorteilhaft, helfen uns die Ranking Faktoren dabei, häufiger und weiter oben in Ergebnislisten von Produktsuchen auf Amazon angezeigt zu werden. Eine Amazon-SEO-Agentur kann dabei helfen, in den Rankings aufzusteigen.