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So einfach kann man seinen Mac bereinigen

Je länger ein Mac in Betrieb ist, umso mehr negative Auswirkungen hat es auf die Performance. Das liegt daran, weil der Nutzer mit dem Gerät arbeitet und sich nach und nach immer mehr Programme und Dateien auf der Festplatte einfinden. Des Weiteren kann es auch passieren, dass die Liste der Software, die sich automatisch mit dem Start von macOS öffnet, immer länger wird. Unternimmt man hin und wieder nichts dagegen, dann kommt es zu einem spürbaren Nachlass bei der Performance.

Um seinen Mac zu bereinigen, kann man manuell vorgehen oder ein darauf spezialisiertes Tool, wie cleanmymac, einsetzen. Letzteres ist wesentlich komfortabler, beansprucht weniger Zeit und die Reinigungsleistung ist in der Regel auch besser.

Schritt eins: Nicht mehr notwenige Programme entfernen

Unnötige Apps belasten den Speicherplatz und können die Leistung beeinträchtigen. Es geht hier zwar nicht um massive Einschränkungen, aber trotzdem geht Performance verloren. Viele sind der Meinung, dass die zu entfernende App aus dem Programmordner einfach nur in den Papierkorb gezogen werden muss. Das ist grundsätzlich natürlich richtig, doch erledigt ist die Sache damit noch nicht. Die Programmreste, die bei nahezu jeder Software bleiben, lassen sich davon nämlich nicht beeindrucken und bleiben erhalten. Dem Nutzer bleibt in diesem Fall nur die manuelle Suche nach den Rückständen, was sich jedoch als kompliziert herausstellt. Die Speicherorte sind nämlich nicht immer gleich, sodass sich beispielsweise manche Zusatzdateien unter „/Library/Application“ befinden. Erst wenn wirklich alles entfernt wurde, ist ein Programm ordnungsgemäß gelöscht. Nicht zu vergessen ist die Gefahr, denn wenn falsche Systemdateien gelöscht werden, dann kann macOS schwer beschädigt werden.

Alleine dieses Beispiel beziehungsweise dieser Aufwand zeigt, wie vorteilhaft ein entsprechendes Tool ist. Hier muss man nicht selbst auf die Suche gehen, sondern es passiert fast alles automatisch.

Schritt zwei: Die Festplatte aufräumen

Seit macOS Sierra hat das Apple-Betriebssystem eine Speicherverwaltung. Diese ist zwar etwas versteckt, dafür aber sehr nützlich. Die Speicheroptimierung lädt Programme beziehungsweise Dateitypen und zeigt, was wie viel Platz einnimmt. Löschen kann man ebenfalls direkt und bei Bedarf helfen vom Tool angezeigte Empfehlungen.

Besteht Interesse an der Speicherverwaltung, dann geht man einfach auf das Apfel-Symbol, auf „Über diesen Mac“, auf „Festplatten“ und auf „Verwalten“.

Schritt drei: Den Download-Ordner überprüfen

Wird etwas aus dem Internet heruntergeladen, dann landet die Datei im Download-Ordner. Das Problem dabei: Man benötigt diese in der Regel nur ein einziges Mal oder nur ganz kurz. Trotzdem bleibt diese im Ordner und es geht wertvoller Speicherplatz verloren.

Bevor man also die Festplatte aufräumt oder den Papierkorb leert, darf der Download-Ordner nicht vergessen werden.

Schritt vier: Anpassen, welche Programme beim Start laden sollen

Bei manchen Apps ist es sinnvoll, wenn sie beim Start des Macs starten. Wird die Liste aber zu lange, dann wird aus dem Vorteil ein Nachteil. Um die Startprogramme anzupassen, geht man in die „Systemeinstellungen“, auf „Benutzer & Gruppen“ und auf „Anmeldeobjekte“.

Schritt fünf: Den Desktop aufräumen

Es klingt zwar komisch, aber auch ein überfüllter Desktop kann den Mac ausbremsen. Das gilt sowohl für Dateien als auch für Disk Images. Die Lösung ist klar, so wenig wie möglich stehen lassen und auf Ordner setzen, wenn etwas nur selten gebraucht wird.